BOTANISCHER GARTEN VON KISANTU

Dieser botanische Garten wurde im Jahr 1900 von Bruder Justin Gillet gegründet. Er ist einer der ältesten botanischen Gärten in Zentralafrika. Bruder Gillet (1866-1943) stand in Verbindung mit Mitbrüdern aus der Missionsarbeit auf der ganzen Welt. Er führte zahlreiche Arten zu Ernährungs- und wissenschaftlichen Zwecken ein. Das 225 Hektar große, ab 2005 rehabilitierte Gebiet genießt einen guten Ruf und beherbergt über 3.000 Arten, von denen 98 % nicht aus dem Kongo stammen. Die Landschaften sind vielfältig und können von der Spitze des Mont Calvaire aus bewundert werden. Zu den bemerkenswerten Orten gehören der Mangostan-Obstgarten, die Pergolen mit Schattenpflanzen, das Gewächshaus mit Sukkulenten, die Orchideensammlung, die Heilpflanzen, das Arboretum und das Palmetum entlang des Inkisi-Flusses. Dieser Ort ist zu jeder Jahreszeit schön, aber die beste Zeit für einen Besuch ist zweifellos im November und Dezember, dann ist die volle Blütezeit und Tausende von Schmetterlingen flattern herum! Fragen Sie Françoise nach einem Besuch. Zögern Sie nicht, einen kurzen Halt im Restaurant zu machen, die Speisekarte ist sehr ordentlich. Sehenswert ist auch die Grotte, in die sich Bruder Gillet täglich zum Beten zurückzog. Die dreifache Mission des Botanischen Gartens von Kisantu ist: Erhaltung der Natur, Bildung und Pädagogik für Jugendliche und Studenten sowie wissenschaftliche Forschung. Sehenswert ist auch die Xylothek, ein kleines, gut strukturiertes didaktisches Museum und eine Bibliothek mit 4000 zum Teil sehr alten Büchern.