MUSÉE EUGÈNE BOUDIN

Der Besuch dieses Museums ist in verschiedene Themenbereiche gegliedert, wobei das Hauptaugenmerk natürlich auf Eugène Boudin selbst und den Malern des 19. Die Gemälde, die sich von der düsteren Romantik Jean-Baptiste Isabeys zur hellen Klarheit Claude Monets entwickeln, beschwören die Atmosphäre der Treffen in der Auberge Saint-Siméon unweit von Honfleur herauf, zu denen die Künstler kamen, um das Licht des normannischen Himmels, des Wassers und der Gärten zu finden. Die Werke von Eugène Boudin, der 1824 in Honfleur geboren wurde, sind von denen befreundeter Maler umgeben: Monet, Dubourg, Courbet, Jongkind, um nur einige zu nennen. Zwei Räume zeigen die 92 Werke von Boudin (Gemälde und Zeichnungen), die derzeit hier aufbewahrt werden. Im ersten Raum sind die Pastelle, Himmel, Ansichten von Honfleur und Szenen in der Auberge Saint-Siméon zu sehen. Im zweiten Saal befinden sich die Ölgemälde, Strände, Porträts, Landschaften und Seebilder. Andere Räume bieten eine Reise durch die zeitgenössischere Malerei, die den Künstlern des 20. Jahrhunderts gewidmet ist, die in Honfleur und der Normandie gelebt oder gearbeitet haben, wie Vallotton, Marais, Dufy, Marquet, Cappiello und die Maler der Schule von Rouen. Bewundern Sie auch die ethnografische Sammlung von Kostümen, Accessoires, Spitzen und Möbeln. Nur wenige Meter entfernt befindet sich der Glockenturm Sainte-Catherine, ein Nebengebäude des Museums (von November bis Mitte April geschlossen), in dem religiöse Werke ausgestellt sind (Skulpturen, Erinnerungen an die Charités und die Kapelle Notre-Dame-de-Grâce). In der Kapelle hingegen finden wechselnde Ausstellungen statt.