MUSÉE ET SITE ARCHÉOLOGIQUE D'ECBATANE (HEGMATANEH)

Im Museum werden medische, achämenidische, parthische und sassanidische Münzen ausgestellt. Die archäologische Stätte zeigt den Stand der Ausgrabungen. Ecbatane oder Hegmataneh, wörtlich übersetzt "Versammlungsort", wurde zwischen dem 7. und 6. Jahrhundert v. Chr. zur Hauptstadt des medischen Königreichs mit 10.000 bis 20.000 Einwohnern. Nach dem Aufstieg des Persischen Reiches unter der Achämeniden-Dynastie blieb die Stadt jedoch die Sommerhauptstadt des Hofes. Sehen Sie sich am Eingang des Museums die beeindruckenden Sarkophage und Skelette aus dem 2. Jahrtausend v. Chr. an. Beachten Sie auch die Töpferwaren aus dem 3. Jahrtausend v. Chr.. Eine Reproduktion der Inschriften von Ganjnameh in Altbabylonisch und Altpersisch sowie parthische und seldschukische Flachreliefs vervollständigen das Ensemble. Verweilen Sie im Außenbereich bei den Überresten der Festungsmauern und den Ausgrabungen. Es besteht auch die Möglichkeit, den Stand der Ausgrabungen der Stadtfundamente zu sehen, bei denen französische Archäologen bis Ende der 1960er Jahre eine wichtige Rolle spielten. Der Grundriss der medischen Stadt weist einen deutlich labyrinthischen Charakter auf. Werfen Sie vor Ihrer Abreise einen Blick auf die antiken Wasserleitungen und die Lehmmauern. Auf dem Gelände befinden sich auch die 1852 errichtete Kirche der Heiligen Maria und die ältere Kirche Grigore Stepan.