MÉMORIAL ET CAMP DE CONCENTRATION DE SACHSENHAUSEN
Ehemalige Brauerei, die in eine Gedenkstätte umgewandelt wurde, da sie zur Internierung von Gegnern des Hitler-Regimes genutzt wurde.
Das Konzentrationslager Sachsenhausen wurde 1936 - im Jahr der Olympischen Spiele in Berlin - eingerichtet, um Gegner des Hitler-Regimes zu internieren, die man damals als Schutzhäftlinge bezeichnete, die aus "Sicherheitsgründen" eingesperrt wurden. Die ersten von ihnen waren vor allem Kommunisten oder Demokraten, zu denen mit der Zeit auch "Asoziale", Homosexuelle und Juden hinzukamen. Im Herbst 1941 wurden Zehntausende sowjetische Kriegsgefangene - etwa 13.000 - in der Station Z (deren zynischer Name darauf hindeutet, dass es sich hierbei um die letzte Station handelte) ermordet und zahlreiche unmenschliche Experimente an den Häftlingen durchgeführt: So kann man mit Schrecken Lampenschirme aus Menschenfleisch entdecken. Im Oktober 1942 wurden die jüdischen Insassen des Lagers nach Auschwitz deportiert. Als der bevorstehende Zusammenbruch des Regimes offensichtlich wurde, evakuierte die SS das Lager mit 33.000 Häftlingen in Richtung Ostsee, wo sie verschifft und ertränkt werden sollten. Fast 1.000 von ihnen starben bei diesem "Todesmarsch", während die anderen in letzter Minute von den Alliierten gerettet wurden. Im Lager selbst erlebten 3.000 Gefangene die Befreiung. 300 von ihnen überlebten die Befreiung jedoch nicht und starben an den Folgen ihrer Internierung. Der Horror ging noch weiter: Nach der deutschen Kapitulation besetzte die russische Geheimpolizei das Lager erneut, um Kriegsgefangene und Gegner des kommunistischen Regimes zu inhaftieren. Bei Ausgrabungen wurden 10.000 Leichen von Gefangenen entdeckt. Ab 1961 wurde das teilweise restaurierte Lager als Mahnmal für die Opfer des Naziregimes der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Am Eingang prangt die Inschrift " Arbeit macht frei", das makabre Leitmotiv, das in allen Konzentrationslagern zu finden ist. Der große Platz direkt nach dem Eingang diente dem Morgenappell und der Hinrichtung der Häftlinge. Auf dem Boden markieren große, mit Steinen gefüllte Rechtecke die Lage der verschiedenen Baracken. Zwei von ihnen sind heute für die Öffentlichkeit zugänglich: Eine wurde in ein Museum umgewandelt und die andere in einen Kinosaal, in dem stündlich ein Film über die Geschichte des Lagers gezeigt wird. Zwischen 1936 und 1945 waren über 200.000 Menschen im Lager Sachsenhausen inhaftiert.
Der am Eingang der Gedenkstätte angebotene Audioguide bietet wertvolle Informationen über die Orte, die Sie innerhalb des Lagers besuchen werden.
Wussten Sie schon? Diese Stellungnahme wurde von unseren professionellen Autoren verfasst.
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Meinungen der Mitglieder zu MÉMORIAL ET CAMP DE CONCENTRATION DE SACHSENHAUSEN
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Ook een bewijzerde route zou handig zijn.
Draußen hab es ein kleines Café, wo man für unverschämt viel Geld essen und trinken erwerben kann. Also nehmt euch lieber was mit.