KREUZKIRCHE - KIRCHE DES HEILIGEN KREUZES
Eine widersprüchlich aussehende evangelische Kirche mit einem Turm, der einen spektakulären Blick auf Dresden und seine Umgebung bietet.
Ein barockes Schmuckkästchen, das eine seltsam schmucklose Kirche beherbergt: Die Kreuzkirche, die bedeutendste evangelische Kirche Dresdens, überrascht durch ihr widersprüchliches Aussehen. Die älteste Kirche Dresdens war 1206 nur eine Kapelle. Im Jahr 1234 schenkte ihr Markgraf Heinrich einen Holzsplitter des Heiligen Kreuzes, woraufhin sie 1388 zurHeilig-Kreuz-Kirche (Kreuzkirche) wurde. Ihr barocker Umbau zwischen 1764 und 1792 ist noch an den Außenmauern zu erkennen; der Turm, von dem aus man einen spektakulären Blick über Dresden hat, der sich bei gutem Wetter sogar bis zu den Weinbergen von Radebeul erstreckt, stammt aus dem Jahr 1788. Im Jahr 1945 brannte das Innere des Gebäudes während der Bombenangriffe auf die Stadt vollständig aus. Es blieben nur die Mauern übrig. Die Kirche wurde schnell mit grauem Verputz und spärlichem Mobiliar restauriert und 1955 wieder eingeweiht. Es ist diese ärmliche und überstürzte Renovierung, die den Besucher von heute überrascht, dessen Auge an die wiederaufgebaute barocke Pracht der Altstadt gewöhnt ist. Sie hat jedoch das Verdienst, an die Schrecken des Krieges zu erinnern und damit einer wichtigen Erinnerungspflicht zu dienen. Seit dem 14.Jahrhundert wird die Messe in der Kreuzkirche von einem Knabenchor, dem Kreuzchor, begleitet, dessen Ruf um die ganze Welt ging. Ein Konzert mit religiöser Musik in dieser erstaunlich aussehenden Kirche ist ein einzigartiges Dresdner Erlebnis.
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Meinungen der Mitglieder zu KREUZKIRCHE - KIRCHE DES HEILIGEN KREUZES
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