YENIDZE
Jeder Besucher fragt sich, wenn er am Horizont diese Kuppel und die Minarette sieht, die in der Dresdner Landschaft auffallen, ob es sich um einen Palast aus Tausendundeiner Nacht oder um eine Moschee aus Glas und Stahl handelt. In Wirklichkeit handelt es sich um eine... ehemalige Zigarettenfabrik! Sie wurde von dem Architekten Martin Hammitzsch (der 1936 Hitlers Schwager wurde) zwischen 1907 und 1909 für die Orienttabak- und Zigarettenfabrik Yenidze des Unternehmers Hugo Zietz gebaut, der seinen Tabak aus der Stadt Yenidze importieren ließ, einer Stadt, die früher in Thrakien lag (heute in Ostgriechenland). Die große Halle mit der Glaskuppel diente der industrialisierten Zigarettenherstellung, die Minarette dienten als Lüftungsschornsteine. Heute führt ein Verein in der falschen Moschee regelmäßig Märchen aus 1001 Nacht (auf Deutsch) auf, und in der Glaskuppel befindet sich ein Restaurant, das Kuppelrestaurant Yenidze, von dem aus man vom höchsten Biergarten Dresdens einen einzigartigen Blick auf die Stadt hat.
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Meinungen der Mitglieder zu YENIDZE
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