JAPANISCHES PALAIS - JAPANISCHER PALAST
Dieser bezaubernde Palast am Ufer der Elbe sollte den Traum Augusts des Starken beherbergen: ein "Porzellanschloss", dessen Innenwände, Dach und Böden mit dem "weißen Gold" bedeckt sein sollten, das dem Kurfürsten so am Herzen lag. Seinen Namen als japanischer Palast verdankte das Schloss seinen konvexen Dächern, die dem damaligen Geschmack für orientalische Architektur und Raffinesse entsprachen. August der Starke kaufte das Palais 1717 von seinem Besitzer, einem holländischen Diplomaten, um es nach seinen Wünschen umzugestalten. Der Palast sollte seine riesige Porzellansammlung beherbergen. Er beauftragte seinen Hausarchitekten Matthäus Daniel Pöppelmann (auch Architekt des Zwingers) damit, seinen Traum zu verwirklichen. Leider beendete Augusts Tod dieses Hirngespinst aus barockem Porzellan. Bis 1780 wurde der Palast als Lagerhaus für die Dresdner Porzellanmanufaktur genutzt. Heute beherbergt es das Museum für Völkerkunde Dresden sowie wechselnde Ausstellungen.
Wussten Sie schon? Diese Stellungnahme wurde von unseren professionellen Autoren verfasst.
Buchen Sie die besten Aktivitäten mit Get Your Guide
Meinungen der Mitglieder zu JAPANISCHES PALAIS - JAPANISCHER PALAST
Die nachstehenden Bewertungen und Meinungen geben die subjektiven Meinungen der Mitglieder wieder und nicht die Meinung von Le Petit Futé.