FÜRSTENZUG - CORTÈGE DES PRINCES
An der Mauer des Stallhofs in der Straße, die vom Neumarkt zum Georgentor führt, erstreckt sich ein überraschender Fries aus Graffiti-Porzellan - eine Technik, bei der die obersten Schichten eines Mörtels in verschiedenen Farben abgekratzt werden, wodurch ein Muster zum Vorschein kommt. Dieser Fries zeichnet die fürstliche Dynastie des Hauses Wettin nach. Mit einer Länge von 101,9 Metern und einer Höhe von 10,51 Metern ist es das größte Porzellangemälde der Welt. Es wurde zwischen 1872 und 1876 von Wilhelm Walther angefertigt und zeichnet die Geschichte Sachsens anhand seiner Kurfürsten in Tiefdruck. Sie beginnt mit einer Darstellung von Konrad dem Großen, der von 1123 bis 1156 Graf von Wettin und Markgraf von Meißen war, und endet mit Georg von Wettin, der von 1902 bis 1904 regierte. August der Starke steht natürlich an prominenter Stelle. Am Ende des Zuges stellte der Künstler malerische Figuren dar, wie einen sächsischen Bauern und einen Bergbewohner, den Architekten Hermann Nikolai und sogar ... sich selbst! Die einzige weibliche Figur auf dem Fries ist ein kleines Mädchen, das sich in einer Gruppe von Kindern befindet. Der Fries besteht aus 24.000 Fliesen aus Meissener Porzellan.
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