Alte Synagoge
Synagoge aus dem . Jahrhundert, in der religiöse Artefakte ausgestellt werden, darunter mittelalterliche Tora-Schriftrollen.
Diese Synagoge aus dem 12. Jahrhundert, die auf wundersame Weise bis heute erhalten geblieben ist, ist heute ein Museum. Es bietet die Möglichkeit, das Innere dieses wunderschönen Gebäudes zu besichtigen, das sehr gut zur Geltung kommt. Im Obergeschoss sind im Gebetsraum religiöse Gegenstände ausgestellt, darunter mittelalterliche Tora-Schriftrollen und die größte bekannte hebräische Bibel sowie der "Erfurter Judeneid" aus dem 12. Jahrhundert, der älteste erhaltene jüdische Eid in deutscher Sprache. In der Schatzkammer im Untergeschoss kann man mit Lupen Schmuckstücke bewundern, die einst der jüdischen Gemeinde in Erfurt gehörten. Der Ehering aus dem 14. Jahrhundert aus purem Gold ist das Highlight der Ausstellung. Die Synagoge wurde nach 1349 und der Vertreibung der Juden aus der Stadt Erfurt in ein Lagerhaus und später in ein Restaurant umgewandelt. Die Nazis wussten somit nicht, dass das Gebäude ursprünglich eine Synagoge war, und sie konnte die Zeit unbehelligt überstehen, im Gegensatz zu den meisten anderen Synagogen im Land, die während der berüchtigten Kristallnacht zerstört wurden. Die Synagoge wurde in den 1980er Jahren wiederentdeckt und es wurden erfolgreiche Restaurierungsarbeiten durchgeführt, um die "gastronomische" Einrichtung zu entfernen und die jüdischen Elemente wieder zum Vorschein zu bringen. Das Museum wurde 2009 eröffnet und ermöglicht einen interessanten und tiefen Einblick in die jüdische Geschichte der Stadt und des Landes. Bei einer Führung (Samstag und Sonntag) können Sie Ihr Wissen über die Bedeutung der jüdischen Gemeinde in Erfurt in früheren Zeiten noch ein wenig vertiefen.
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Meinungen der Mitglieder zu Alte Synagoge
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