MAHNMAL ST. NIKOLAI
Eine verfallene Memorialkirche, die uns an die Gefahren des Krieges erinnert.
St. Nikolai war einst eine der Hauptkirchen Hamburgs und wurde bei den Bombenangriffen im Juli 1943 verwüstet, bei denen 70% der Hansestadt zerstört wurden. Nach dem Krieg ließ die Stadt die Kirche unverändert und machte sie zu einem Mahnmal, das vor den Folgen des Krieges warnt, ähnlich wie die Gedächtniskirche in Berlin. Es ist ein beeindruckender Ort, an dem man die Ruinen der neugotischen Kirche, den noch erhaltenen Turm und einige Mauerstücke mit einfachen und schönen Kunstwerken zum Gedenken an den Krieg sieht. Eine Statue stellt einen weinenden Mann dar, der über den Ruinen zusammengebrochen ist. In der Krypta ist eine Ausstellung über die Zerstörung der einst höchsten Kirche der Stadt mit ihrem 147 Meter hohen Turm zu sehen. Höhepunkt der Besichtigung: Der Turm wurde zu einer Aussichtsplattform ausgebaut. Man kann mit einem durchsichtigen Aufzug in schwindelerregender Geschwindigkeit auf eine Plattform in 76 Metern Höhe fahren und von dort aus einen meisterhaften Blick über Hamburg und den Hafen genießen. Die St. Nikolai-Kirche fasst in gewisser Weise die tragische Geschichte der Stadt und ihre "postmoderne" Umgestaltung zusammen.
Einhistorischer Rückblick.Operation G omorrha war der Codename für eine Reihe von Luftangriffen, die im Sommer 1943 von britischen und amerikanischen Bombern auf die Stadt Hamburg durchgeführt wurden. Diese Luftangriffe kosteten mehr als 34.000 Zivilisten das Leben und zerstörten einen Großteil des historischen Zentrums.
Wussten Sie schon? Diese Stellungnahme wurde von unseren professionellen Autoren verfasst.
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Meinungen der Mitglieder zu MAHNMAL ST. NIKOLAI
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