CHILEHAUS
Das Chilehaus ist ein brillantes Beispiel für die expressionistische Architektur in Hamburg und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Dieses riesige Gebäude aus dunklem Backstein ist wohl das bekannteste und beeindruckendste Beispiel für die Architektur der Kontorhäuser (Kontorhäuser, Büros, die von mehreren Unternehmen gemeinsam genutzt werden) in Hamburg. In seinen zehn Stockwerken befinden sich auch heute noch die Büros verschiedener Unternehmen. Das Chilehaus ist das älteste Gebäude im Geschäftsviertel der Stadt. Das Gebäude wurde von dem Architekten Fritz Höger zwischen 1922 und 1924 entworfen und erhielt seinen Namen, weil sein Auftraggeber, Henry B. Sloman, ein deutsch-britischer Reeder, sein Vermögen durch den Handel mit Chile gemacht hatte. Er war zu dieser Zeit der reichste Mann Hamburgs. Das Chilehaus ist ein prächtiges Beispiel für deutsche expressionistische Architektur und ein Symbol für eine lange hanseatische Handelstradition. Für seinen Bau wurden unter anderem 4,8 Millionen Ziegelsteine, 750 Waggons Zement und 2.800 Fenster benötigt. Um dieses Gebäude am besten zu betrachten, begeben Sie sich zur Ecke Burchardstraße und Pumpen, wo Sie den echten Bug des "Schiffes" sehen, der von seiner Krone erzeugt wird, und Sie werden sich der spektakulären Winkel des Gebäudes bewusst, das die Fischertwiete überspannt. Das Chilehaus ist das Zentrum eines Gebäudekomplexes, der ebenfalls Teil des Kontorhausviertels ist, das in den 1920er Jahren von den Architekten Fritz Höger und Fritz Schumacher entworfen wurde. Das Chilehaus wurde, wie der Rest des Viertels, 2015 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
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Meinungen der Mitglieder zu CHILEHAUS
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