PORTA NIGRA
Dieses faszinierende Tor aus dem Jahr 170 n. Chr. wurde mit Hilfe von Eisensporen für eine militärische Funktion errichtet.
Dieses monumentale römische Tor stammt aus dem Jahr 170 n. Chr. und markierte einen der Eingänge zur Stadt Augusta Treverorum, der Hauptstadt der Treverer. Es ist das Symbol der Stadt und noch gut erhalten, nachdem es mehr als zwei Jahrtausende bis zu uns überdauert hat. Sie ist faszinierend und markiert ein Kapitel in der Geschichte der römischen Welt. Sie hatte eine militärische Funktion und wurde mit Hilfe von Eisenspornen ohne Verwendung von Mörtel errichtet. Es ist das bedeutendste datierte Denkmal aus der Römerzeit auf deutschem Boden und ein ziemlich einzigartiges Beispiel für ein monumentales Tor, das heute noch steht. Sein Name soll von der schwarzen Patina herrühren, die sich im Laufe der Jahrhunderte auf seiner Fassade abgesetzt hat und die bereits im Mittelalter nachgewiesen wurde.
Der griechische Mönch Simeon ließ sich 1028 in den Westteil einmauern, um dort seine Einsiedelei zu errichten. Nach seinem Tod im Jahr 1034 wurde er seliggesprochen. Daraufhin wurde eine zweistöckige Kirche gebaut und die Porta Nigra wurde zu einem Ort der christlichen Anbetung. Die Apsis dieser Kirche ist heute noch auf der Ostseite des Denkmals zu sehen.
Napoleon Bonaparte persönlich ordnete 1804 bei einem Besuch im Rheinland die Zerstörung dieser Kultstätte an. Er bestand darauf, dass dem Monument sein ursprüngliches Aussehen wiedergegeben werden sollte. Der Innenhof wurde wiederhergestellt und der Boden wurde wieder auf das Niveau des antiken Bodens gebracht. Die umliegenden Monumente wurden zerstört. Die Apsis der Kirche und ein Turm entgingen dem Planieren, sodass das ursprüngliche Aussehen der Porta Nigra nicht mehr ganz dem der römischen Kaiser entspricht.
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Meinungen der Mitglieder zu PORTA NIGRA
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