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KÖLNER DOM

Kirche - Kathedrale - Basilika - Kapelle
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Domkloster 4, Köln, Deutschland
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2024
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157 m hohe Kathedrale im gotischen Stil mit Türmen mit 533 Stufen, von denen aus man einen Blick auf die Stadt und den Rhein hat.

Man kann ihn von fast jedem Punkt in der Innenstadt und den Außenbezirken sehen: Der prächtige Kölner Dom schwebt über den Dächern und Schornsteinen der Stadt. Er wird nicht nur als Orientierungspunkt genutzt, sondern ist auch der ganze Stolz der Kölner. Der gigantische Turm der Kathedrale beherrscht seit seiner Fertigstellung im Jahr 1880 das Panorama der Stadt. Auch heute noch ist der Dom nach dem Fernmeldeturm das zweithöchste Gebäude in Köln. Der Dom ist 145 m lang und das Querschiff 86 m. Zum Vergleich: Ein Fußballfeld misst "nur" 100 mal 70 Meter. Die Gesamtfläche des Doms misst fast 8.000 Quadratmeter und bietet Platz für mehr als 20.000 Menschen.

Der Bau

Der Grundstein für die gotische Kathedrale wurde am 15. August 1248 anlässlich der Feierlichkeiten zur Himmelfahrt der Jungfrau Maria gelegt. Die alte Kathedrale war nicht mehr groß genug, um die sterblichen Überreste der drei Weisen aus dem Morgenland zu beherbergen, die Erzbischof Rainald von Dassel 1164 von der Eroberung Mailands in die Stadt zurückbrachte. Diese Reliquien machten die Kathedrale zu einem der wichtigsten Pilgerziele Europas. Anfang des 16. Jahrhunderts wurde der Bau eingestellt, teils aus Geldmangel, teils wegen mangelnden Interesses. Zu diesem Zeitpunkt waren der Chor, der untere Teil des Südturms mit seinem Glockenturm sowie das Langschiff und das Querschiff bis zu den unteren Arkaden fertiggestellt. Der Nordturm war fast vollständig nicht mehr vorhanden. Über 300 Jahre lang wurde das Stadtpanorama von einem riesigen Baukran in der Nähe des noch unvollständigen Südturms dominiert. An der Wende zum 19. Jahrhundert weckten die Anhänger der deutschen romantischen Bewegung mit ihrer Begeisterung für das Mittelalter das öffentliche Interesse an der Fertigstellung der Kathedrale. Die Fortsetzung - und Vollendung - des Gebäudes war für die Deutschen von nationalem Interesse. Im Jahr 1842 legte König Friedrich Wilhelm IV. den Grundstein, der die Fortsetzung der Bauarbeiten markierte. Die Kathedrale wurde 1880 nach dem mittelalterlichen Plan in der Rekordzeit von nur 38 Jahren fertiggestellt. Der Kölner Dom wurde zwar stark beschädigt, überstand den Zweiten Weltkrieg jedoch trotz lang anhaltender Bombardierung. Heutzutage sind Wetter- und Umwelteinflüsse die größten Bedrohungen für die Kathedrale. Mehr als 80 Steinmetze, Glaser, Dachdecker und andere Spezialisten arbeiten ständig an der Instandhaltung und Restaurierung des Gebäudes.

Das Innere

Die Steinmasse scheint fast schwerelos bis zu den 43 m hohen Bögen im Baldachinstil aufzusteigen. Das schmale Hauptschiff, das zum Chor führt, wird von zwei Seitenschiffen begleitet. Im nördlichen Seitenschiff scheint das Licht durch fünf spektakuläre Glasfenster, die aus den letzten Jahren der Kölner Glasmalerei (1507-1509) stammen. Im Jahr 2007 wurde im südlichen Seitenschiff der Kathedrale von dem in Köln lebenden Künstler Gerhard Richter ein völlig neues Beleuchtungskonzept geschaffen, das die Codes der mittelalterlichen Baumeister beibehält.

Im Hintergrund befindet sich der große Chor mit dem Wandelchor, eines der schönsten Heiligtümer der westlichen Welt. Die 104 Chorgestühle machen ihn zum größten in Deutschland. Die Gemälde im Chor wurden um 1340 hinzugefügt. Darüber sehen Sie die älteren Skulpturen an den Chorsäulen von Jesus, Maria und den 12 Aposteln. Neben der Anbetung der Heiligen Drei Könige stellt der vollständige Kreis der Fensteröffnungen im Obergeschoss des Mittelschiffs weitere 48 königliche Figuren dar. Hinter dem Hauptaltar erhebt sich das Heiligtum der drei Könige. Die Reliquien von Gaspard, Melchior und Balthasar, den Schutzpatronen der Stadt Köln, ruhen hier neben den Reliquien der Heiligen Felix und Nabor und des Heiligen Gregor von Spoleto. Dieses beeindruckende Werk mittelalterlicher Handwerkskunst in Gold übertrifft alle anderen Schreine in der westlichen Welt in Größe und Umfang. Auf dem Weg zum ambulanten Chor kommen Sie unter dem Orgelspeicher vorbei. Das Kruzifix von Gero hängt in der Kapelle und ist die größte verbliebene Skulptur des gekreuzigten Christus auf dieser Seite der Alpen. Das älteste Fenster der Kathedrale (aus der Zeit um 1260) befindet sich noch immer an seiner ursprünglichen Position in der Achsenkapelle (Drei-Königs-Kapelle). Sie zeigt Szenen aus dem Neuen und Alten Testament in zwei parallelen Reihen. Ein weiteres großes Kunstwerk befindet sich im Chor der Marienkapelle. Es ist ein von Stefan Lochner für die Rathauskapelle gemaltes Triptychon, das die Stadtheiligen darstellt, nämlich die heiligen drei Könige, die heilige Ursula und den heiligen Geron sowie ihre Gefährten, die den Märtyrertod erlitten.

Der Schatz der Kathedrale

In der mittelalterlichen Sakristeikrypta beherbergt die Schatzkammer der Kathedrale eine reiche Sammlung von Kirchenschätzen aus dem vierten Jahrhundert. Die Kunstwerke des Schatzes bestehen aus Gold, Silber, Bronze und Elfenbein und umfassen heilige Reliquien, liturgische Gegenstände, Textilien, Insignien von Erzbischöfen, mittelalterliche Skulpturen und Grabstätten aus Franken.

Der Südturm

Die Plattform des Südturms des Kölner Doms bietet eine beeindruckende Aussicht aus einer Höhe von etwa 100 m. Um die Aussicht auf die Stadt und den Rhein zu genießen, müssen Sie zunächst die 533 Stufen hinaufsteigen. Bei gutem Wetter ist es möglich, so weit wie die Hügel des Siebengebirges zu sehen. Das Erklimmen der Stufen führt die Besucher an der Glocke vorbei. Von den acht Glocken der Kathedrale ist die St.-Peter-Glocke die größte Kirchenglocke der Welt und wiegt 24 Tonnen.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Kathedrale zu entdecken: Vom Vorplatz aus, bei Tageslicht, wird man von der dunklen, breiten Fassade beeindruckt sein, deren Türme wirklich den Himmel berühren zu wollen scheinen. Oder am Abend, wenn man in Köln aus dem Bahnhof kommt. Es ist schwer, die Seltsamkeit zu beschreiben, die das Denkmal dann ausstrahlt, die sowohl auf seine fast unpassende Lage als auch auf den Effekt zurückzuführen ist, den die grünen Reflexe auf dem schwarzen Stein hervorrufen. Das Juwel von Köln ist zweifellos der Kölner Dom. Er ist 157 m hoch und gehört heute zum Weltkulturerbe. Der Kölner Dom ist auch heute noch ein Zeugnis für die Stärke und das Fortbestehen des christlichen Glaubens in Europa.


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Besucht in april 2024
Incrivelmente extraordinária!
Uma construção que muitos celebram pela vista que oferece do alto de sua torre. São mais de 500 degraus, mas a recompensa é uma vista de tirar o fôlego (ou será que o perdi na escadaria?).
Aqui está a mais antiga representação de Jesus crucificado, a Cruz de Gero, que tem capela própria.
Besucht in april 2024
Wonderful architecture. There are a lot of hidden gems inside and outside. Must visit.
Besucht in april 2024
Majestuosa, arte gótico en plenitud
Besucht in april 2024
Sehr eindrücklich.
Besucht in april 2024
Der schönste Dom in der schönsten Stadt Deutschlands...
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