
Baden-Baden liegt am Fuße der ersten Ausläufer des Schwarzwaldes und ist ein wahres grünes Schmuckkästchen mit diskretem Charme. Die Stadt , die für ihre heißen Quellen, ihr mildes Mikroklima und ihre manchmal fast tropische Vegetation bekannt ist, zieht sowohl den Jetset auf der Suche nach Entspannung als auch Liebhaber des Kulturerbes und des Wohlbefindens an. Was kann man also in Baden-Baden unternehmen und besichtigen? Zwischen eleganten Lokalen, raffinierten Boutiquen und zauberhaften Landschaften, entdecken Sie in diesem Artikel die unumgänglichen Sehenswürdigkeiten, die es zu besichtigen gilt.
1. Die Caracalla-Therme, ein wahres Schmuckstück der Stadt

Die Caracalla-Thermen in Baden-Baden sind wahre Juwelen der Stadt und bieten dank ihrer natürlichen Quellen ein einzigartiges Erlebnis. Vor über 2.000 Jahren von den Römern wegen ihrer heilenden Wirkung entdeckt, ziehen diese Gewässer auch heute noch Wellness-Fans an. Jeden Tag speisen 800.000 Liter Quellwasser die verschiedenen Becken der Caracalla-Therme, deren Temperaturen zwischen 18 und 38 °C schwanken. Im Inneren kann man sich in der Felsengrotte oder im Badehaus entspannen, während man in den Außenanlagen die beruhigende, grüne Umgebung in vollen Zügen genießen kann. Kein Zweifel, Baden-Baden ist zweifellos eine gute Wahl für einen entspannenden Kurzurlaub zu zweit.
Kein Wunder, dass Baden-Baden zu den 11 UNESCO-Thermalstädten Europas gehört, in denen man sich im Herbst aufwärmen kann.
2. Was kann man in Baden-Baden unternehmen? Besuchen Sie das historische Zentrum

Es ist unmöglich, Baden-Baden zu besuchen, ohne einen Halt am Kurhaus zu machen, dem wahren Herzstück des kulturellen Lebens der Stadt! Jahrhundert von dem Karlsruher Architekten Friedrich Weinbrenner im klassizistischen Stil erbaut und steht an der Stelle der alten Promenade. Um das Kurhaus herum befinden sich viele Wahrzeichen der Stadt, wiedie Trinkhalle und die griechisch-römische Kapelle. Nutzen Sie auch die Gelegenheit für einen Spaziergang durch den Kurpark, einen der schönsten Parks in Baden-Baden.
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3. Fahren Sie mit der Merkurbergbahn, der ikonischen Standseilbahn von Baden-Baden

Die Merkurbergbahn ist eine symbolträchtige Standseilbahn in Baden-Baden, mit der man den Merkurberg besteigen kann. Auf einer Strecke von etwa 2 Kilometern bringt sie Sie zur Gipfelstation auf 370 Metern Höhe, wobei der Höhenunterschied zwischen 23 und 58 % schwankt. Der Aufstieg dauert etwa fünf Minuten und bietet ein angenehmes und familienfreundliches Erlebnis. Die Standseilbahn ist bei Einheimischen und Besuchern gleichermaßen beliebt und bietet auch Wanderern und Naturliebhabern eineneinfachen Zugang zu den Wanderwegen und der unberührten Natur des Merkurs.
4. Besuchen Sie das Brahmshaus

Das Haus, in dem Johannes Brahms zwischen 1865 und 1874, als er seine erste und zweite Symphonie komponierte, mehrere Sommer verbrachte, wurde durch die Gründung der Brahmsgesellschaft im Jahr 1966 vor dem Abriss bewahrt. Im darauffolgenden Jahr erwarb die Baden-Badener Gesellschaft das Haus, restaurierte es und richtete in den ehemaligen Wohnräumen des Komponisten ein Museum ein. Heute hat die Brahmsgesellschaft etwa 340 Mitglieder, deren Beiträge den Betrieb und die Erhaltung dieses Ortes, der dem Andenken des Musikers gewidmet ist, sicherstellen.
5. Was kann man in Baden-Baden unternehmen? In die Russische Kirche in Baden-Baden eintreten

DieRussische Kirche in Baden-Baden, auch Kirche der Verklärung des Herrn genannt, wurde zwischen 1880 und 1882 vom Architekten Belzer auf Wunsch der russischen Aristokraten errichtet, die sich in der Stadt aufhielten. Die kleine Kirche im rein byzantinischen Stil zeichnet sich durch ihren goldenen Glockenturm aus, der in der Sonne leuchtet. Im Inneren schmücken wunderschöne Ikonen die Wände, begleitet vom Gesang orthodoxer Chöre. Wenn Sie dabei sein möchten, werden hier am 1., 3. und 4. Wochenende im Monat Messen gefeiert, und zwar samstags um 17 Uhr und sonntags um 10 Uhr.
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6. Die römischen Badruinen von Baden-Baden sehen

Die unter dem Römerplatz gelegenen und von der Steinstraße aus zugänglichen 2000 Jahre alten römischen Ruinen wurden vollständig restauriert, um einen Einblick in die außergewöhnliche Geschichte Baden-Badens zu ermöglichen. Die Römer waren sich bereits der entspannenden Wirkung des Thermalwassers bewusst und errichteten hier eine der ersten Badeanlagen der Region. Die 1847 entdeckten Überreste bieten heute ein faszinierendes Zeugnis der Vergangenheit der Stadt und sind bei Ihrem Besuch sicherlich einen Abstecher wert.
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7. Einen Spaziergang entlang der Lichtentaler Allee machen

Diese breite Allee, die sich vom Herzen Baden-Badens bis zur Gemeinde Lichtentaler erstreckt, gehört zu den schönsten der Stadt. Der Legende nach soll sie 1655 als Verbindung zwischen der Stadt und dem Zisterzienserkloster Lichtental angelegt und mit Eichen bepflanzt worden sein. Er ist zweieinhalb Kilometer lang, verläuft entlang des Flusses Oos und bieteteinen malerischen Spaziergang auf einem alten Weg aus dem 17. Jahrhundert. Auf Ihrem Spaziergang kommen Sie auch an einem botanischen Park mit über 300 Pflanzenarten vorbei, sowie an reizvollen kleinen Grünflächen, die den Weg säumen.
8. Was kann man in Baden-Baden unternehmen? Besuchen Sie das Museum mit den Werken von Peter Karl Fabergé

Das 2009 dank des russischen Milliardärs Alexander Ivanov eröffnete Fabergé Museum in Baden-Baden ist ganz den Werken von Pierre-Karl Fabergé und seiner berühmten Werkstatt gewidmet. Der aus Sankt Petersburg stammende Juwelier ist vor allem für seine prächtigen kaiserlichen Ostereier bekannt. Das Museum zeigt eine außergewöhnliche Sammlung von Gold- und Silberschmuck, der mit Edelsteinen verarbeitet wurde und einst Zar Nikolaus II. und seiner Familie Freude bereitete. Zu den weiteren Schätzen des Museums gehören das Fabergé-Rothschild-Ei, eine seltene Silberkaraffe in Hasenform sowie das allerletzte Osterei, das Fabergé 1917 aus Gold und Diamanten kreierte.
Wissenswertes: Von 1885 bis 1917 war das Haus Fabergé der offizielle Hoflieferant des russischen Zarenhofes und diese Schätze spiegeln die ganze Raffinesse dieser Zeit wider.
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9. Das Schloss Hohenbaden, ein beeindruckendes Relikt aus der Geschichte der Stadt

Das nördlich von Baden-Baden in Richtung Ebersteinburg gelegene Schloss Hohenbaden, das auch als Altes Schloss bezeichnet wird, isteines der symbolträchtigsten Bauwerke der Region. Die 1102 errichtete Burg war die Residenz der Markgrafen von Baden, bis vier Jahrhunderte später ein Brand die Gebäude fast zu Ruinen machte. Heute bieten die Überreste den Besuchern einen einzigartigen Ausblick auf das Rheintal, und an klaren Tagen ist am Horizont die blaue Linie der Vogesen zu sehen. Zu den Sehenswürdigkeiten gehört auch, dass in den Ruinen des Rittersaals eine beeindruckende Windharfe aufbewahrt wird. Die Burg ist auch ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen rund um Baden-Baden.
Wenn Sie auf Nervenkitzel stehen, empfehlen wir Ihnen diese Führung über die Geister, Grafen und Gerüchte von Baden-Baden. Sie erfahren etwas über die dunkle Vergangenheit des Schlosses Solms, die Legende von den Meerjungfrauen im Teich und dem Arsen im Thermalwasser und was die graue Dame im alten Schloss verloren hat.
10. Genießen Sie vom Neuen Schloss aus einen einzigartigen Panoramablick auf Baden-Baden und seine Umgebung

Das Neue Schloss, das jünger als das Alte Schloss ist und aus dem 15. Jahrhundert stammt, war einst die Residenz der Markgrafen von Baden. Das ab 1388 auf dem Florentinerberg errichtete und 1847 komplett renovierte, denkmalgeschützte Gebäude gehört heute kuwaitischen Investoren. Obwohl das Schloss nicht besichtigt werden kann, ist die Anlage dennoch prächtig: Von der Terrasse aus hat man einen einzigartigen Panoramablick auf Baden-Baden und die Umgebung.
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11. Was kann man in Baden-Baden unternehmen? Einen Drink in der von Blumen gesäumten Trinkhalle nehmen

Die Trinkhalle, wörtlich übersetzt "Trinkhalle", befindet sich direkt neben dem Casino und zeichnet sich durch ihre 90 Meter lange, mit Blumen gesäumte Fassade aus. Sie wurde um 1840 erbaut und erinnert dennoch an die römische Architektur. Ende des 19. Jahrhunderts wurden hier Trinkkuren durchgeführt, daher der Name. Die eleganten korinthischen Säulen tragen vierzehn Fresken von Götzenberger, die lokale Legenden und die umliegenden Waldlandschaften illustrieren. In der charmanten Teestube können Sie den Ort genießen, der bei Sonnenschein besonders angenehm ist.
Wenn Sie Anekdoten lieben, wird Siediese Führung begeistern! Sie erfahren, was der Mumelkönig in der Trinkhalle macht, treffen Romy Schneider im Thermalkomplex und lernen die Geschichte der Grabräuber in der Kapelle von Stourdza kennen.
12. Besuchen Sie das Frieder-Burda-Museum

Das Frieder-Burda-Museum in Baden-Baden an der Lichtentaler Allee wurde von dem Architekten Richard Meier entworfen. Diese Institution hat uns sowohl durch ihre zeitgenössische Architektur als auch durch ihre reichen Sammlungen begeistert. Es beherbergt nämlich die Privatsammlung des aus der Stadt stammenden Sammlers Frieder Burda und zeigt eine große Auswahl an klassischer moderner und zeitgenössischer Kunst. Darunter befinden sich zahlreiche deutsche Expressionisten und einige Werke von Picasso.
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Wo kann man in Baden-Baden wohnen?
Baden-Baden bietet eine breite Palette an Unterkünften, die für alle Arten von Besuchern geeignet sind. Ob Sie nun ein Luxushotel im Herzen der Stadt, ein Thermalbad für einen Wellnessaufenthalt oder ein gemütliches und intimes Gästehaus suchen, jede Option ermöglicht es Ihnen, die Thermalbäder, Parks und kulturellen Attraktionen der Stadt in vollen Zügen zu genießen.
Hier sind unsere besten Adressen für Unterkünfte in Baden-Baden :
- Am romantischsten: das Hotel Der Kleine Prinz
Buchbar gleich hierdieses Hotel ist ganz nach dem Motto "Der kleine Prinz" von Saint-Exupéry gestaltet. Es ist ein wahres Kunstwerk, sehr romantisch! Jedes Zimmer und jede Suite ist einzigartig: Pastelldekor, Leopardenzimmer etc. Die Lage ist zentral und ideal für Ihre Besichtigungen. Ob es sich um einen romantischen Ausflug handelt oder um einen Ausflug, der dem Wohlbefinden und der Pflege dient, dieses Hotel ist einen Halt wert.
- Das luxuriöseste: das Haus Messmer Baden-Baden
Buchbar gleich hierdieses 5-Sterne-Hotel neben dem Kurhaus ist eines der großen Häuser der Stadt. Es ist mondän und elegant und verfügt über einen eigenen Spa-Bereich mit einem wunderschönen Bad, das durch einen Lichtschacht beleuchtet wird. Ein Haus, das dem Ruf der Stadt gerecht wird.
- Eine Option in guter Lage: das Heliopark Bad Hotel zum Hirsch
Gleich hier buchbar, dieses 4-Sterne-Hotel befindet sich in einem reich verzierten Herrenhaus aus dem 17. Jahrhundert. Es befindet sich in der Nähe zahlreicher Sehenswürdigkeiten wie dem Fabergé-Museum und dem Museum Frieder Burda. Die eleganten Zimmer sind im Jugendstil eingerichtet und verfügen über kostenloses WLAN und einen Flachbildfernseher. Wissenswertes: Haustiere sind gegen einen Aufpreis erlaubt.
Was gibt es in der Umgebung von Baden-Baden zu sehen?
Am Stadtrand von Baden-Baden gelegen, das Kloster Lichtenthal wurde 1245 von Markgräfin Irmengard als Begräbnisstätte der Markgrafen von Baden gegründet. Trotz seiner bewegten Geschichte, die von Kriegen und Plünderungen geprägt war, wurde das Kloster nie zerstört. Seit 777 Jahren leben hier Zisterzienserinnen, die nach der Regel des heiligen Benedikt beten und arbeiten. Die gotische Kapelle des Klosters beherbergt die Gräber der Markgrafen und zeugt von dem reichen historischen und spirituellen Erbe dieses Ortes.
Was kann man in Baden-Baden im Winter unternehmen?
In Baden-Baden im Winter verwandelt sich die Stadt in ein wahres Schmuckkästchen voller Charme und Entspannung. Hier sind einige Ideen, wie Sie das Beste daraus machen können!
- Nutzen Sie die berühmten Thermalbäder, um sich in den beheizten Innen- und Außenbecken sowie in den Saunen und Grotten aufzuwärmen und zu entspannen.
- Spaziergänge im Kurpark und auf der Lichtentaler Allee sind im Schnee wunderschön, da die von Bäumen, Skulpturen und Springbrunnen gesäumtenAlleen eine fast märchenhafte Atmosphäre schaffen.
- Der Winter ist auch eine gute Zeit, um in den eleganten Teestuben und Cafés, vor allem rund um das Kurhaus, lokale Spezialitäten zu genießen.
- Für einen Panoramablick führt die Merkurbergbahn auf den Gipfel des Merkurbergs und bietet einen Ausblick auf das Rheintal und die schneebedeckten Berge.
- Die Russische Kirche in Baden-Baden mit ihrer byzantinischen Architektur und ihren Ikonen ist im Winter besonders gemütlich, und die Klänge der orthodoxen Chöre verleihen ihr einen magischen Touch.
- Im Dezember sorgen der Baden-Badener Weihnachtsmarkt (einer der schönsten Weihnachtsmärkte in Deutschland) und die Konzerte im Kurhaus für eine einzigartige festliche Stimmung. Sie können diese Führung "Baden-Baden zur Weihnachtszeit" buchen, die Ihnen den Winterzauber des weihnachtlichen Baden-Badens näher bringt.
- Für Naturliebhaber bieten die Wälder rund um die Stadt verschneite Wanderwege, während man in den feinen Boutiquen nach handgefertigten Souvenirs und Geschenken stöbern kann.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Artikel Was tun, was besuchen im Winter im Schwarzwald? Die 10 unumgänglichen Sehenswürdigkeiten.
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