Eine Hauptstadt, die nicht so aussieht, eine Stadt, deren kulturelles Angebot geeignet ist, auch die anspruchsvollsten Besucher zu sättigen, ein Nachtleben, das Partygänger aus ganz Europa anzieht... Willkommen in Berlin, der Stadt mit den tausend Facetten! Begeben Sie sich auf die Spuren dieser riesigen, ehemals geteilten Stadt, die den Eisernen Vorhang Europas symbolisiert und sich seit dem Fall der Mauer in einer Metamorphose befindet. An der Spitze der neuesten Trends in den Bereichen Kunst, Musik und sogar Kleidung, lassen Sie sich von der Dynamik dieser begeisternden Stadt einfangen.

Ein erster Einblick in die Vielfalt der Stadt..

Um einen ersten Eindruck von der Vielfalt der Stadt zu bekommen, sollten Sie den ersten Tag Ihres Besuchs in Mitte verbringen, um Ihre Neugier zu stillen. Der Potsdamer Platz - ehemals die größte Baustelle Europas - erstrahlt in neuem Glanz, und das in wechselnden Farben leuchtende Zelt des Sony Centers sieht bei Nacht wunderschön aus. Dahinter verbirgt sich ein Museumskomplex, das Kulturforum, in dessen Neuer Galerie prestigeträchtige Ausstellungen stattfinden. Vom Potsdamer Platz aus müssen Sie nur am Tiergarten, einem der vielen Parks der Stadt, entlanggehen, um zum Brandenburger Tor zu gelangen. Auf dem Weg dorthin ist das Denkmal für die ermordeten Juden Europas ergreifend, ebenso wie die Freiluftausstellung über die Maueropfer auf der Allee, die Sie zum Reichstag führt. Zögern Sie nicht, die Kuppel des Reichstags zu besteigen, denn die herrliche Aussicht ist es wert, ein paar (lange) Minuten zu warten. Das Regierungsviertel rund um den Reichstag ist ein architektonisches Meisterwerk mit einer schönen Mischung aus verschiedenen Stilen

Die Geschichte lässt sich am besten auf der Prachtstraße Unter den Linden zurückverfolgen. Die Gebäude, die an die Größe der preußischen Zeit erinnern, ziehen an Ihnen vorbei: die Humboldt-Universität, die Oper, der Dom und die Museumsinsel. Nehmen Sie sich die Zeit, wenigstens eine der reichen Sammlungen dieser Museen zu entdecken, Sie werden es nicht bereuen. Ein Abstecher zum Gendarmenmarkt hinter Unter den Linden ist sehr empfehlenswert, nicht zuletzt, weil Fassbender & Rausch, der beste Chocolatier der Stadt, hier sein Geschäft hat! Am Ende von Unter den Linden erscheint schließlich der Alexanderplatz. Einige Symbole aus der kommunistischen Zeit Ostberlins, wie der berühmte Fernsehturm oder die Statuen von Marx und Engels, thronen hier noch immer. Selbst das Nikolaiviertel, ein malerisches Viertel hinter dem Platz, ist nur eine Rekonstruktion des historischen Berlins durch das DDR-Regime. Wenn Sie noch mehr "ostalgische" Erinnerungen haben möchten, biegen Sie in die Karl-Marx-Allee ein und können sich zwei Kilometer lang vorstellen, wie die Atmosphäre vor 30 Jahren war. Diejenigen, die weniger historisch interessiert sind, sollten vom Alexanderplatz aus ins Scheunenviertel abbiegen. Das Viertel, das früher die Unterwelt der Arbeiter und Handwerker war, lebt in einem Strudel von Moden und Trends: Galerien, Modedesigner und Künstler haben sich hier versammelt. Schlendern Sie also die Straßen entlang und zögern Sie nicht, in die Hinterhöfe zu gehen, die viele Überraschungen für Sie bereithalten! Vielleicht holt Sie die Geschichte ein, wenn Sie die vielen goldenen Pflastersteine sehen, die an die Erschießung von Berliner Juden während des Zweiten Weltkriegs erinnern.

Auf den Spuren der Berliner Mauer

Es ist Ihnen sicher nicht entgangen, dass Berlin eine geschichtsträchtige Stadt ist. Aber wo findet man Spuren der berühmten Mauer? Zunächst einmal auf dem Potsdamer Platz, wo drei Teile der Mauer Ihr Gedächtnis auffrischen werden. Der Checkpoint Charlie, der nur einen Steinwurf vom Potsdamer Platz entfernt ist, ist eine Open-Air-Ausstellung. Dieser Übergang zwischen dem sowjetischen und dem amerikanischen Sektor, der durch Spionageromane berühmt wurde, ist heute einer der meistbesuchten Orte der Stadt

Ein weiterer touristischer Ort ist die East Side Gallery. Das mit Werken von Künstlern aus aller Welt bedeckte Stück der Mauer entlang der Mühlenstraße ist ein einzigartiges Souvenir, das Sie nirgendwo sonst in der Stadt finden werden: Die Zeit und Graffiti haben es nach und nach zerstört, aber es bleibt ein Denkmal der Geschichte

Ein Spaziergang entlang der Spree wird gerade angelegt und ist sicherlich schöner, als auf der Straßenseite der Mauer entlang zu laufen, wobei die Straße zufällig ein Boulevard ist. Wenn Sie im Sommer in Berlin sind, sollten Sie einen Blick auf die Strandbar hinter der Mauer werfen, eine Bar im Freien mit den Füßen im Sand, die für die Sommerzeit eingerichtet wurde und Sie zu einer wohlverdienten Pause einlädt. Die Mutigsten unter Ihnen werden bis zur Haltestelle Bernauer Straße gehen. An der Kreuzung dieser Straße mit der Ackerstraße befindet sich das Dokumentationszentrum Bernauer Straße. Beobachten Sie die Kapelle der Versöhnung und stellen Sie sich von der Aussichtsterrasse des Zentrums das Leben mit der Mauer vor. Sie sind nicht mehr weit von den schönsten Terrassen in Prenzlauer Berg rund um die Kastanien-allee entfernt

Ein letzter Tipp: Wenn es Ihre Zeit erlaubt, schlendern Sie an einem Morgen über einen Flohmarkt, der sonntags im ehemaligen Ostberlin veranstaltet wird.

Das pulsierende Berliner Nachtleben

An diesem Wochenende gibt es keine Pause: Das Nachtleben, die letzte Facette Berlins, die es zu entdecken gilt, ist nicht die am wenigsten reiche und überraschende. In Berlin ist es schlichtweg unmöglich, sich abends zu langweilen. So beherbergt die Hauptstadt über 100 Theater, Opern und Kabaretts. Die Berliner Kabaretts der 1920er Jahre sind zwar nur noch eine Erinnerung, aber das ändert nichts an der Qualität der heutigen Varietévorstellungen. Auch in der Oper und im Theater ist die Qualität hoch, ebenso wie das Renommee. Ob klassisch, experimentell, unter freiem Himmel, in deutscher Sprache oder in Fremdsprachen - hier kann man Kultur in all ihren Formen und Möglichkeiten erleben, und das zu Preisen, die weit weniger prohibitiv sind als in Frankreich. Als beliebtes Partyziel für junge Europäer zieht Berlin an. Liegt es an der toleranten Atmosphäre, der entschieden alternativen Geisteshaltung, die den nächtlichen Initiativen zugrunde liegt, den außergewöhnlichen (und von der Straße aus oft kaum sichtbaren) Orten, der ständigen Erneuerung (jede Woche wird in Berlin ein neuer Club eröffnet) oder an der elektronischen Musik, die hier herrscht?

Auch wenn der Osten, insbesondere die Bezirke Kreuzberg, Friedrichshain und Prenzlauer Berg, anscheinend mehr an der Spitze der Trends steht und die "typischsten" Berliner Partys anbietet, sind alle Orte zum Feiern gut geeignet. Selbst die einfache Bar hat keine Sperrstunde und kann im Keller eine Tanzfläche verbergen. Außerdem erweisen sich viele Orte als wandelbar: Bars am Nachmittag werden zu Restaurants am frühen Abend und dann zu Nachtclubs!

Schlaue Infos

Wann Zwischen Mai und September. Berlin erwacht zu neuem Leben und wird zu einer der angenehmsten Städte Europas und alle Berliner gehen nach draußen, um sich auf die Terrasse zu setzen.

Sich dorthin begeben. Eine dicke Stunde Flugzeit von Paris aus (rechnen Sie mit 120 bis 220 €).

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