TERRORTOPOGRAPHIE
Gedenkstätte, die die Mechanismen des faschistischen Regimes anhand von eindrucksvollen Fotos und klaren Texten in Deutsch und Englisch darlegt.
Die "Topographie des Terrors" ist eine Gedenkstätte auf einem leeren Grundstück, auf dem sich einst ein fürstlicher Palast befand. Dieser Ort ist für die Geschichte des Dritten Reichs von entscheidender Bedeutung, denn hier, im Zentrum des ehemaligen Regierungsviertels der Nazis, befanden sich die gefürchtetsten Institutionen der Nazi-Maschinerie: die Geheime Staatspolizei (Gestapo), der Reichsführer-SS und sein Stab, der Sicherheitsdienst der SS und der Reichssicherheitshauptdienst. In der Nähe befanden sich die Kanzlei und Hitlers Bunker. Hier wurden die großen Entscheidungen getroffen, die Europa in Brand setzten: Holocaust, Konzentrationslager, Germanisierung des Ostens... Die Gebäude wurden von den Alliierten bombardiert und dann dem Erdboden gleichgemacht, um mögliche Neonaziansammlungen zu verhindern. Heute hat der Ort also sein Gesicht verändert: Von dieser Zeit sind nur noch die steinernen Fundamente des Gebäudes übrig, an denen nun eine riesige Zeitleiste von den 1930er Jahren (Aufstieg der Nazis) bis zu den 1960er Jahren (Entnazifizierung und Prozesse) entlangläuft. Die Ausstellung in der Gedenkstätte beleuchtet die Mechanismen des faschistischen Regimes. Die Texte auf Deutsch und Englisch sind sehr klar und die Fotos sind eindringlich. Am Eingang befindet sich ein Modell des Viertels, anhand dessen man die Lage der verschiedenen Nazi-Institutionen besser lokalisieren kann. Draußen finden Sie einen Teil der Berliner Mauer, die entlang der geschichtlich schwer belasteten Niederkirchnerstraße verläuft.
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Meinungen der Mitglieder zu TERRORTOPOGRAPHIE
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