Für Rokoko-Liebhaber ist der Besuch des Schlosses ein Muss. Für alle anderen bleibt noch der Spaziergang durch den Park.
Kurfürst Friedrich III. (ab 1701 als Friedrich I., König von Preußen, bekannt) ließ diese bescheidene Ferienresidenz 1695 für seine Frau, Königin Sophie Charlotte, errichten. Der Pavillon wurde nach den Wünschen der verschiedenen Monarchen immer wieder erweitert, bis er schließlich zur größten bis heute erhaltenen Residenz der Hohenzollern wurde. Neben dem historischen Aspekt und der architektonischen Schönheit des Gebäudes ist auch ein langer Spaziergang durch den Garten sehr angenehm.
Ehemaliger Flügel. Dies ist der zentrale Abschnitt des Ortes, der auch der älteste und authentischste ist (ein Großteil des Schlosses wurde bei den Bombenangriffen im Jahr 1945 beschädigt). Hier befinden sich unter anderem die Zimmer der ersten Bewohner des Schlosses, Sophie Charlotte von Hannover und ihr Mann, der Kurfürst. Seit kurzem gibt es im mittleren Teil des Schlosses eine neue Dauerausstellung mit dem Titel "Das Preußische Königshaus", die sich mit der Geschichte der Hohenzollern befasst. Hier finden Sie Kronen, Zepter, Schwerter und andere königliche Insignien. Die Geschichte des Aufstiegs dieser Familie, von den ersten Markgrafen von Nürnberg bis zu den letzten deutschen Kaisern, wird anhand zahlreicher Gemälde und Porträts erzählt.
Neuer Flügel. Die andere Attraktion des Schlosses ist der Westflügel, das ehemalige Hauptquartier Friedrichs des Großen, in dem Sie seine Gemäldesammlung aus dem 18. Entdecken Sie auch den Weißen Saal, ein Juwel des Rokokostils. Im Erdgeschoss dieses Teils befindet sich eine weitere Sammlung, die deutschen Romantikern wie Caspar David Friedrich und dem unvermeidlichen Karl Friedrich Schinkel gewidmet ist. Nach ihm wurde auch ein Pavillon im Park benannt, der von ihm initiiert wurde, der Schinkel-Pavillon, eine 1825 erbaute Sommerresidenz. Hier ist eine ganze Reihe seiner Werke zu sehen: Skulpturen, Gemälde, Skizzen und Porzellan.
Die Brücke Hohe Brückeim Park bietet Ihnen einen herrlichen Panoramablick auf das Schloss, der sich für die schönsten Fotos eignet. Ein weiterer Pavillon ist das Belvedere, ein Teehaus, das 1788 von Langhans, dem Architekten des Brandenburger Tors, erbaut wurde und auf drei Etagen eine schöne Sammlung von Porzellan aus dem 18. und 19.
Im Mausoleum des Schlosses befinden sich die Gräber von Königin Luise, Friedrich Wilhelm III., Wilhelm I. und Kaiserin Augusta.
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Meinungen der Mitglieder zu Schloss Charlottenburg
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