YEH PULU
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Archäologische Stätte mit einer langen Mauer aus Flachreliefs, darunter bemerkenswerte Skulpturen, die im . und . Jahrhundert errichtet wurden
Zur Information: Der eigentliche Name der Stätte muss Toya Pulu lauten. Es handelt sich um eine lange Mauer, eine Art Fries, die zwischen den Flüssen Jurang und Petanu liegt und sich an die Reisfelder anlehnt.
Die Basreliefs wurden durch das Wasser beschädigt, das von den Sawah (= Reisfeldern) herunterkam. Diese wurden bereits 1937 trockengelegt, um die Erosion des Bodens zu stoppen. Die 25 Meter lange und ungefähr 2 Meter hohe Mauer besteht aus Flachreliefs, deren Skulpturen im 14. und 15. Jahrhundert entstanden sein sollen. Die Skulpturen scheinen jedoch, wenn nicht von derselben Person, so doch im selben Stil angefertigt worden zu sein. Die Statuen scheinen das Leben des jungen Krishna zu erzählen. Die Flachreliefs stellen fünf verschiedene Szenen dar:
1. Ein Mann trägt mit einem Dreschflegel Gefäße, die möglicherweise Palmwein(Tuak) enthalten. Er geht hinter einer Frau aus einer höheren sozialen Schicht (sie geht voraus, und das Vorhandensein von Schmuck gibt Auskunft über ihre soziale Schicht). Dann taucht ein Mann auf, der ein Wildschwein jagt, aber diese Szene ist später entstanden und wurde später hinzugefügt.
2. Eine alte Frau sitzt mit angewinkelten Beinen in einer Höhle, während drei Affen spielen. Links steht ein Mann, der eine Hacke über seine Schulter hält. Dahinter steht eine Art Zwerg mit gefalteten Händen. Er trägt einen Turban und stellt vielleicht einen Pedanda (=Priester) dar.
3. Eine weitere Szene spielt sich nun im Wald ab. Ein Mann mit lockigem Haar sitzt auf einem Pferd. In seiner rechten Hand trägt er ein Hackbeil. Ein weiterer Mann vor ihm befindet sich in einer Kampfposition und greift mit einem Speer an. Zwei weitere Männer bekämpfen einen Bären direkt, der erste mit einem Dolch und der andere von hinten. Die heroische Szene wird auf der rechten Seite von einem Frosch parodiert, der einer Schlange ebenfalls eine Waffe in den Mund stößt.
4. Zwei Männer transportieren zwei Bären auf einem langen Pfahl.
5. Eine Frau hält den Schwanz eines Pferdes fest und es ist unklar, ob sie den Reiter auffordert zu bleiben oder ob sie ihre Abhängigkeit vom Reiter zeigt. Das Ganze endet mit einem bewaffneten Elefanten in einer Nische.
Die Szenen 3 und 4 könnten sich auf Krishnas Kampf mit dem Bären Jambavat beziehen, und Szene 4 würde von seiner triumphalen Rückkehr erzählen, bei der er die Bärentochter Jambavati hinter sich herzieht, die er später heiraten wird.
Die unter üppiger Vegetation begrabene Stätte wurde 1925 von dem Maler Nieuwenkamp wiederentdeckt. Dort verrichten ein alter Priester und seine Frau ihren Dienst.
Im Gegensatz zu Goa Gajah ist die Stätte von Yeh Puluh wenig besucht und liegt in einer paradiesisch ruhigen Umgebung.
Wussten Sie schon? Diese Stellungnahme wurde von unseren professionellen Autoren verfasst.
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