VILLAGE TRADITIONNEL YANGDONG
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Dieses kleine Folkloredorf ist insofern einzigartig, als es noch bewohnt ist und im Gegensatz zu Hahoe oder Seong-eup in Jejudo touristisch noch nicht allzu sehr erschlossen ist, was sich aber bald ändern dürfte, da es mittlerweile ebenso wie Hahoe auf dem kulturellen Besichtigungsprogramm Koreas steht. Es ist ländlich, nicht wirklich gepflegt (zumindest im Vergleich zu den "toten" Folkloredörfern) und vielleicht das authentischste (zusammen mit dem Seosan-Dorf in der Nähe von Hahoe). Etwa 150 Häuser aus dem 15. oder 16. Jahrhundert sind in diesem großen Dorf der Adligen(Yangbans) unversehrt erhalten geblieben. Es gibt Häuser aus allen Gesellschaftsschichten, von Herrenhäusern bis hin zu bescheideneren Reetdachhäusern. Wir schauen uns die Karte des Dorfes bei den öffentlichen Toiletten an. Es dauert etwa zwei Stunden, um das Dorf zu umrunden. Das Dorf erstreckt sich an einem Hügelhang entlang eines kleinen Tals und man sollte nicht zögern, sich auf den kleinen Pfaden zu verlaufen, denn überall stehen schöne Häuser. Achten Sie jedoch auf Wachhunde. Außerdem sollte man die Privatsphäre der Bewohner respektieren und fragen, bevor man ein Haus betritt. Es handelt sich nicht um ein Museum, sondern um eine unter Denkmalschutz stehende Stätte. Man sieht das Geburtshaus von Sonso (1433-1484), einem derjenigen, die den Aufstand von Yi Sin-ae im Jahr 1467 erstickt hatten. Das Gwanggajeong ist ein schönes Haus aus der mittleren Joseon-Zeit (links auf der Anhöhe). Nicht weit entfernt befindet sich Hyangdang, das Haus des Provinzgouverneurs Yi On-jeok, aber wir können leider nicht hineingehen. Auf dem Weg nach links oben befindet sich das wunderschöne Haus Mucheomdang (man kann es betreten, aber es ist bewohnt) mit seinem Gästeanbau Byeoldang. Es war das Haus von Seon Dong-man, dem Gründer des Seon-Klans von Yangdong, und stammt aus dem 15. Sein sehr schöner Garten besitzt einen 500 Jahre alten Wacholderbaum und einen Sadang, einen Ahnenaltar. Es ist das Geburtshaus von Yi On-jeok.
Daneben befindet sich das Daeseongheon, das aus drei Teilen besteht: dem Anchae (innerer Teil der Frauen) in L-Form, dem Sarangchae (Teil der Männer) an der Vorderseite und dem Haerangchae für die Bediensteten in der Nähe der Tür (es ist auch bewohnt). Auf diesem ansteigenden Pfad kann man das Dorf über die Bergrücken umrunden. Oben gelangt man zu einer Wildschwein- und Hirschzucht. Am Ende des Weges, oberhalb des Dorfes, gibt es einen kleinen Stausee. Unten befindet sich der größte Pavillon des Dorfes (Simsujeong), der 1917 wieder aufgebaut wurde. Im Moment gibt es hier weder ein Hotel noch ein Restaurant, nur einen winzigen Laden, in dem man Erfrischungen kaufen kann.
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