DAS RWAGASORE-MAUSOLEUM
Prinz Louis Rwagasore ist der Nationalheld Burundis, die wichtigste politische Figur der Entkolonialisierung. Er wurde am 13. Oktober 1961 ermordet und einige Tage später auf dem Vugizo-Hügel beigesetzt, der in aller Eile von Hunderten von Anhängern der Uprona-Partei gerodet wurde, deren Anführer er war. Von den Massen bei seiner Beerdigung beweint, wird der Sohn des Mwami Mwambutsa noch immer regelmäßig vor seinem Mausoleum gefeiert.
Das Denkmal ist schlicht gestaltet, mit drei spitzen Bögen in den Farben der Nationalflagge und auf der rechten Seite Tafeln mit den Namen der einzelnen "Arrondissements" (Unterteilungen der Provinzen) der damaligen Zeit. In der Umgebung herrscht eine ruhige Atmosphäre, die in diesem ansonsten sehr wohnlichen Viertel zur Besinnung einlädt.
Zu beiden Seiten des Mausoleums stehen die Stelen von zwei weiteren berühmten Burundiern, deren Tod mysteriös bleibt: das Grab von Ignace Kamatari, dem älteren Bruder von Mwami Mwambutsa, der im Mai 1964 getötet wurde, und das Grab von Pierre Ngendandumwe, dem Hutu-Premierminister, der im Januar 1965 ermordet wurde.
In den letzten Jahren wurden Touristen regelmäßig Verbote ausgesprochen, das Denkmal zu fotografieren. Das ist zwar nicht sehr logisch, aber man kann nicht viel dagegen tun ...
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