DIE WASSERFÄLLE VON GASUMO
Zwischen Mwaro und Kibumbu sollte man sich die Kayokwe-Fälle, auch "Agasumo ka Mwaro" genannt, nicht entgehen lassen. Sie sind ein idealer Ort für ein Picknick und darüber hinaus von einer langen Glaubensgeschichte geprägt. Vor der Einführung der christlichen Religionen durch die Kolonialherren praktizierten die Burundier nämlich den Kubandwa-Kult, bei dem den Wasserfällen eine besondere Bedeutung zukam. Die heiligsten unter ihnen und heute am bekanntesten sind die Wasserfälle in Kayokwe.
Die Burundier beteten traditionell über Kiranga, den Vermittler zwischen den Menschen und Imana (Gott), der vom Himmel gefallen war und sich in den Wasserfällen niedergelassen hatte, deren Wasser böse Geister und Diebe fernhielt. Die Kiranga-Initiierten kamen regelmäßig nach einer Nacht der Anbetung hierher, um ein rituelles Bad zu nehmen und Körper und Geist zu reinigen. Anschließend warfen sie Lebensmittel und Getränke in das Wasser, um sie mit den dort wohnenden Geistern zu teilen.
Heute wird der Ort erschlossen und ein alter Rugo wurde nachgebaut. Der Bau eines Campingplatzes und eines Hotels vor Ort ist zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Reiseführers ebenfalls in Planung.
Wussten Sie schon? Diese Stellungnahme wurde von unseren professionellen Autoren verfasst.
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Meinungen der Mitglieder zu DIE WASSERFÄLLE VON GASUMO
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