FORT CHARLES

Nachdem die Engländer die Insel von den Spaniern erobert hatten, waren sie ständig damit beschäftigt, sie zu schützen, indem sie rund um die Küsten Fortins und Forts bauten. Fort Charles wurde 1656, ein Jahr nach dem Sieg der englischen Armee über die Spanier, erbaut und ist heute das älteste noch erhaltene Fort. Es wurde in Form eines Schiffes errichtet, das früher von Wasser umgeben war, und diente dazu, die Einfahrt in den Hafen zu kontrollieren. Es wurde 1699 nach einem Erdbeben wieder aufgebaut, war das am besten bewaffnete Fort in der Karibik und diente lange Zeit als Wohnsitz von Admiral Nelson. Die zinnenbewehrte Anlage, die von Kanonen geschützt wird, beherbergt ein bescheidenes Schifffahrtsmuseum. Hier werden auch Konzerte veranstaltet. Man bedauert den prohibitiven Eintrittspreis dennoch.

Das Museum: Zwei kleine Häuser innerhalb der Festungsmauern zeugen mit Gegenständen und Karten von der Vergangenheit Port Royals. Eine Ausstellung ist dem Leben vor 1692 gewidmet und die andere erzählt von der militärischen Vergangenheit der Stadt nach dem Erdbeben.

Giddy House: Dieses 1888 erbaute Lagerhaus bietet einen seltsamen Anblick. Buchstäblich im Boden versunken, bei einem Erdbeben im Jahr 1907 von den unterirdischen Bewegungen eingesogen, neigt es sich nun zu 15% an seiner Flanke. Das Gehen im Inneren bietet ein Gefühl, von dem der Name des Ortes abgeleitet wurde: Gizzy, was man mit "schwindelig" oder "unausgeglichen" übersetzen kann.

Victoria Albert Battery: Von dem ehemaligen Verteidigungskomplex der Stadt, der aus Gebäuden und Batterien bestand, die durch Tunnel miteinander verbunden waren, ist nicht mehr viel übrig. Eine große Kanone zeugt noch von der Vergangenheit.