BLUE LAGOON

Wenn es ein touristisches Muss in der Region Portland gibt, dann ist es die Blue Lagoon, die von den Einheimischen "Blue Hole" genannt wurde, aber nach dem Film Blue Lagoon, den Brooke Shields in den 1980er Jahren hier drehte, umbenannt wurde. Weit über die Grenzen Jamaikas hinaus berühmt für sein Wasser mit seinen tausend wechselnden Farben, von azurblau bis tiefgrün, und für seine Tiefe ... die bis heute unbekannt ist. Man sagt, dass selbst Kapitän Cousteau nicht bis auf den Grund vordringen konnte... Die offizielle Version schätzt sie jedenfalls auf über 60 m. Die Bucht ist von einem Korallenriff geschützt, in ein tiefes Grün eingebettet und entfaltet ihr ruhiges Wasser in einem absolut märchenhaften Rahmen. Die Bucht ist so schön, dass sie von Filmemachern als eine der außergewöhnlichsten Naturkulissen der Welt bezeichnet wird. Man sagt, dass sich hier ein Drache verstecken soll, und das grüne Wasser der Lagune, das aus stark mineralhaltigen unterirdischen Quellen gespeist wird, soll eine verjüngende Wirkung haben. Sie können jederzeit für einen regenerierenden Moment der Entspannung in die Lagune eintauchen. Am besten kommen Sie jedoch sehr früh am Morgen, um in diesem Naturjuwel in Ruhe schwimmen zu können.

Der Besuch. Die von den Eigentümern vernachlässigte Anlage wird von Einheimischen verwaltet. Der Eintritt ist kostenlos, egal, was man Ihnen erzählt. Ein Teil der Blue Lagoon ist für Gäste des Kanopi Hotels zugänglich. Zum Baden ist es kostenlos; Einheimische verlangen jedoch einen Beitrag für das "Bewachen" des Autos. Dann versuchen Rabatteure, Ihnen Bootstouren und Kunsthandwerk zu verkaufen. Sie werden viel umworben werden, bleiben Sie höflich, aber bestimmt. Entscheiden Sie sich schnell für einen Führer und verhandeln Sie (auch hier hart). Es gibt einen harten Wettbewerb, um Touristen auf Motorboote zu locken. Diese drehen sich ständig in der Lagune, um Touristen abzusetzen und an Bord zu nehmen. Eine ökologische Katastrophe, die der Verwaltung egal ist. Es gibt zwei Möglichkeiten: Hin- und Rückfahrt nur auf Monkey Island im Zentrum (1 Stunde vor Ort), wo sich vor dem Hurrikan Ivan ein Restaurant befand, oder eine Tour durch die Bucht, vorbei an den Luxusvillen bis zum Strand aus dem Film Cocktail.
Eine interessante, umweltfreundliche und viel angenehmere Alternative ist der Kajakverleih, der ruhiger ist als der von Touristenhorden frequentierte Rundweg, da Sie in der Lagune frei fahren können, wohin Sie wollen, und das alles zum gleichen Preis (auch hier ausgehandelt). Die dritte Möglichkeit ist eine Tour mit dem Bambusfloß, die aber außer einer Fahrt entlang der Villen nicht viel mehr zu bieten hat, natürlich zu einem höheren Preis.