TITCHFIELD HILL - FORT GEORGE

Der Hügel, der als Wächter zwischen den beiden Buchten von Port Antonio errichtet wurde, ist ein ehemaliges Wohnviertel, das den reichen Pflanzern vorbehalten war, und hat sich einen von Nostalgie geprägten Charme bewahrt. Die Straßen steigen sanft bis zum Gipfel an und bieten unvergleichliche Ausblicke auf das Meer. Nur die Überreste einiger eleganter Häuser zeugen noch von der einstigen Pracht des Hügels, der heute nur noch ein etwas heruntergekommenes Arbeiterviertel ist. Viktorianischer Stil, festliche Galerien und Gingerbread-Verzierungen... die großen Holzgebäude in verblassten Farben bieten die Illusion einer Reise in die Zeit des Königszuckers... Es ist schön, bei Sonnenuntergang durch die fast menschenleeren Straßen zu schlendern, zwischen spielenden Kindern und Tieren, die in den letzten Sonnenstrahlen faulenzen. Auf diesem kleinen Kap befinden sich die meisten Guesthouses der Stadt und die billigsten Unterkünfte.

Fort George wurde 1729 errichtet, um die Stadt gegen potenzielle ausländische Invasionen zu verteidigen und der Bedrohung durch die Maroons, die in der Region leben, zu begegnen. Fort George ist massiv, stützt sich auf 3 Meter dicke Mauern und ist mit 22 Kanonen gespickt. Während des Ersten Weltkriegs wurde es von der britischen Marine in einen Ausbildungs- und Versorgungsstützpunkt umgewandelt und dient heute als Schule, die Titchfield High School. Von der ursprünglichen Konstruktion sind nur noch das Munitionsgebäude, die Verteidigungsmauern und eine Reihe von Kanonen erhalten.