ORDRUPGAARD

Ein außergewöhnlicher Schatz verbirgt sich außerhalb der üblichen Museumstouren der Region inmitten eines unglaublichen Parks, in dem die Spielplätze von Künstlern, darunter Elafour Eliasson, zu wahren Kunstschöpfungen gestaltet wurden. Dann kommt der Reichtum der Sammlungen, überwiegend Gemälde, die von einem Geschäftsmann, Wilhelm Hansen, der sein Vermögen mit Versicherungen machte, zusammengetragen wurden. Als aufgeklärter Kunstliebhaber kaufte er auf seinen Reisen nach Paris zahlreiche Bilder der französischen Impressionisten. Doch auch die dänischen Künstler wurden nicht vernachlässigt, sei es Hammershøi oder Johannes Larsen.

So begann 1916 diese fabelhafte Sammlung, die lange Zeit in dem Haus (einem gemütlichen Landhaus) ausgestellt war, in dem Hansen lebte. Dort wurde es jedoch etwas eng. Also wurde bei der Architektin Zaha Hadid ein Erweiterungsbau in Auftrag gegeben, der die Ausstellungsfläche verdoppelte. Man erkennt ihre Handschrift in dieser fast organischen Wabe, die sich perfekt in die hügelige Landschaft einfügt, mit der sie zu verschmelzen scheint. Das Gebäude ist vollständig verglast und lässt das Licht in einen Dialog mit den ausgestellten Werken treten.

Schließlich sollten Sie sich einen weiteren Schatz nicht entgehen lassen: das Haus von Finn Juhl, dem unumgänglichen dänischen Architekten und Möbeldesigner. Das Haus wurde 1942 in der Kratvænget 15 auf einem 1700^m2 großen Grundstück neben dem Ordrupgaard-Park errichtet. Dank einer Spende von Birgit Lyngbye Pedersen ist es ein integraler Bestandteil von Ordrupgaard und kann besichtigt werden! Möbel und Inneneinrichtung werden Sie sicherlich inspirieren ...