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LE MUSÉE DES CIVILISATIONS DE CÔTE D'IVOIRE

Museum
3.9/5
27 meinung
Geöffnet - von 09h00 bis 17h00 Öffnungszeiten

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Plateau, Boulevard Carde (et Bd Abrogoua), Abidjan, Elfenbeinküste
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Bescheidenes Nationalmuseum, das 1972 gegründet wurde und eine Sammlung ausstellt, die von der Kultur und Geschichte der Elfenbeinküste und Westafrikas zeugt.

Das Nationalmuseum von Abidjan wurde 1972 gegründet. Es ist trotz seiner großen, nicht ausgestellten Museumssammlung recht bescheiden: Es besteht nur aus einem großen Saal mit thematisch gegliederten Nebengebäuden. Seine ursprüngliche Bestimmung war es, die unabhängige Elfenbeinküste in ihrer kulturellen Vielfalt zu präsentieren. Im Jahr 1994 wurde es auf Initiative von Professor Georges Niangoran-Bouah, einer großen intellektuellen Figur des Landes, in Museum der Zivilisationen der Elfenbeinküste (Musée des civilisations de Côte d'Ivoire, MCCI) umbenannt. Die Sammlung ist ein wertvolles Zeugnis des materiellen und immateriellen Erbes des Landes, ein wahrhaft lebendiges Gedächtnis der ivorischen und westafrikanischen Kultur und Geschichte. Der Vater der senegalesischen Nation, Léopold Sédar Senghor, ein profunder Kenner der Materie, bezeichnete es als "eines der reichsten Museen für Negerkunst der Welt".

Das Museum hat eine bewegte Geschichte hinter sich: Der Nationalschatz hat viel gelitten. Im März 2011 wurde es geplündert und blieb fast zwei Jahre lang geschlossen, um auf eine Sanierung zu warten. Zu dieser Zeit hatte sich die Natur das 2,5 Hektar große Gelände der Institution zurückerobert, und das von einem Granatenloch aufgerissene Dach des Gebäudes trug noch immer die Stigmata der Schlacht von Abidjan, in deren Verlauf Münzen im Gegenwert von über 6 Millionen Euro (120) von unschätzbarem Wert gestohlen worden waren.

Erst am 21. Juli 2017, am Rande der damals in Abidjan stattfindenden achten Frankophoniespiele und nach 20 Monaten intensiver Bauarbeiten, stieg dieser kulturelle Phönix wirklich aus der Asche auf. Die erste Ausstellung (zu sehen von 2017 bis 2019), die absichtlich "Renaissance" getauft wurde, zeigte daher eine Auswahl von rund 100 Meisterstücken des MCCI. Das Museum in Abidjan, das mit seinen 20 geschnitzten Holzpfeilern selbst ein Kunstwerk ist, macht heute eine gute Figur und erfüllt alle internationalen Anforderungen an die Präsentation von Kunstwerken, die Szenografie der Ausstellungen und die Aufbewahrungsbedingungen (Licht, Klimaanlage, Sicherung der Ausstellungsstücke usw.).

Mit seinem hübschen Garten, der mit farbenfrohen zeitgenössischen Werken übersät ist und mit hundertjährigen Bäumen seltener und therapeutischer Arten bepflanzt ist, seinen Ausstellungsräumen, die in sechs Bereiche unterteilt sind (archäologisch, zeitgenössisch, Akan, Krou, Gour und Mande), seiner Fachbibliothek, seiner Boutique, seinem Innenhof, seinem Konferenzbereich und seinem Restaurant hat sich das Museum der Zivilisationen der Elfenbeinküste zu einem echten Lebensraum gewandelt.

Heute verfügt das MCCI über einen Museumsfundus von 15.000 Exponaten, die einen Zeitraum vom Jungpaläolithikum (-10.000 Jahre v. Chr.) bis ins 21. Es handelt sich um ethnografische, archäologische und ikonografische Objekte. Diese vielfältigen Werke, die alle Regionen der Elfenbeinküste repräsentieren, sind in verschiedene Kategorien unterteilt: Masken, Bronzen und Statuen, Waffen, Schmuck und Machtattribute, Goldwaagen, Musikinstrumente, geschnitzte Türen, königliche und Häuptlingsmöbel, Textilien, Gebrauchsgegenstände und landwirtschaftliche Geräte, und nicht zu vergessen Objekte, die vom Sklavenhandel und der Kolonialisierung zeugen, wie z. B. Sklavenfesseln. Die ständige Sammlung wurde neu konzipiert und wird im November 2019 unter dem Namen "Fiertés, Symboles et Identités" mit einem moderneren Ansatz eröffnet. Schade, dass angesichts des Reichtums der Sammlung nur so wenige Stücke ausgestellt werden. Das MCCI organisiert auch wechselnde Ausstellungen (siehe Facebook-Seite).

Wussten Sie schon? Diese Stellungnahme wurde von unseren professionellen Autoren verfasst.


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Meinungen der Mitglieder zu LE MUSÉE DES CIVILISATIONS DE CÔTE D'IVOIRE

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spiticap
Besucht in november 2019
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Originalität
Bof bof et pourtant essentiel
Difficile de mettre une bonne note à ce musée. Bien sûr allez le voir car c’est essentiel de faire réaliser aux Ivoiriens (en premier lieu) l’importance de mettre par écrit, de préserver et d’étudier leur héritage culturel. Et vu la mondialisation, les différences culturelles disparaissent vite!
Le musée présente de très belles pièces. Malheureusement les explications sont soit inexistantes soit incomplètes. Par exemple certaines vitrines présentent des objets mais non recensés (pas de numéros liés au nom des objets affichés sur le côté). Difficile donc pour un novice d’enregistrer des infos. Presque aucune date et lieu de découverte indiqués dans les descriptions d’objets.
J’espère que les Ivoiriens ne se contenteront pas de ca et exigeront la précision scientifique que leur culture mérite.
Petit problème également à l’entrée pour le paiement (manque de monnaie). Pas moyen d’acheter le catalogue alors qu’il est posé sur le comptoir d’entrée et qu’il avait l’air incroyable. Dommage que la culture ne soit pas prise plus au sérieux...
fute_247994
Besucht in august 2018
Preis-Leistungs-Verhältnis
Dienst
Originalität
Un musée à voir et à encourager, qui souffre d'un manque de moyens criant. La sélection des pièces présentées donne une idée de la richesse des collections. Le catalogue est réalisé et va être mis en vente (août 2018 : exemplaire en démonstration à l'accueil). Ce sera un outil indispensable pour les visiteurs car on y trouve la signification des objets exposés, qui ne figure pas dans l'exposition.
N'hésitez pas à demander des explications (un adjoint à la directrice est très compétent).
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