KILMAINHAM GAOL

Es ist eine der interessantesten Sehenswürdigkeiten in Dublin, um seine Geschichte zu verstehen. Kilmainham Gaol wurde 1796 als Gefängnis der Grafschaft Dublin eröffnet und hat viele Persönlichkeiten, die im Kampf um die irische Unabhängigkeit eine Rolle spielten, durch seine Mauern gehen sehen. Zu den Gefangenen gehörten Henry McCracken, der Gründer der United Irishmen, Robert Emmet, Charles Stewart Parnell und Eamon De Valera, der letzte Gefangene, der später Premierminister und Präsident von Irland wurde.

Als es eröffnet wurde, war es eines der modernsten Gefängnisse in Irland. Dennoch war es alles andere als komfortabel, die Fenster waren nur Löcher in die Wände gebohrt und die Kalksteinwände saugten die gesamte Feuchtigkeit auf, sodass der Winter seine Krankheiten mit sich brachte. Jahrhunderts wurden die Täter von Mord und Raubüberfällen öffentlich davor aufgehängt. Zur Zeit der Großen Hungersnot um 1840 versuchten die Iren dennoch, sich verhaften und einsperren zu lassen, um eine Mahlzeit pro Tag sicher zu haben. Man kann auch die Zelle von Charles Parnell besichtigen, der zwar eingesperrt war, aber aufgrund seines Ranges als "ungekrönter König" mit Respekt behandelt wurde. Während des Osteraufstands 1916 wurden mehrere nationalistische Anführer inhaftiert und später hingerichtet, darunter Willie Pearse und Joseph Plunkett. Die letzten Gefangenen wurden nach dem Ende des Bürgerkriegs 1924 freigelassen. Der Besuch umfasst eine audiovisuelle Präsentation in der Kapelle, eine geführte Tour durch das Gefängnis und ein Museum. Nicht verpassen!