PHOENIX PARK

Mit einer Fläche von 707 Hektar - zweimal der Central Park in New York und fünfmal der Hyde Park in London - ist er natürlich der größte Park in Dublin und einer der größten auf dem alten Kontinent. Als König Karl II. das Bedürfnis äußerte, in der Nähe von Dublin zu jagen, wurde dieser Standort gewählt. Sein Name leitet sich vom gälischen fionn uisce (klares Wasser) ab; der Park wurde 1745 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Seit 1662 lebt eine Herde von 400 Damhirschen im Park. Die Tiere wurden vom Herzog von Ormond aus Wales importiert. Damals diente der Park dem König von England als Jagdgebiet. Heute sind die Monarchen weg, aber die Damhirsche sind geblieben!
Mehr als 30 % des Parks sind mit Bäumen bedeckt: Eichen, Eschen, Linden, Buchen, Bergahorn und Kastanienbäume. Áras Uachtaráin, der Wohnsitz des Präsidenten seit 1750, befindet sich in der Mitte des Parks, neben dem Haus des amerikanischen Botschafters (1774). Der Dubliner Zoo befindet sich ebenfalls auf dem Gelände des Phoenix Parks. Zwei wichtige Denkmäler stehen hier: die 1747 errichtete Phoenix Column und das Wellington Monument, ein 63 m hoher Obelisk, der im 19. Jahrhundert vom Herzog von Wellington errichtet wurde.

Der Park ist so weitläufig, dass man ihn zu Fuß, mit dem Fahrrad oder sogar mit dem Auto erkunden, Segway-Touren unternehmen, den Zoo besuchen oder das Visitor Center im ehemaligen Ashtown Castle besuchen kann, in dem eine Ausstellung über die Geschichte des Parks und seine Tierwelt zu sehen ist. Jedes Jahr werden hier große Konzerte veranstaltet. Erkundigen Sie sich nach dem Programm.