LE PALAIS DU WA-NA

^Jahrhundert in einem traditionellen, sudanesisch inspirierten Stil erbaut und ist die Touristenattraktion der Stadt. Inspiriert von alten Moscheen und geschossförmigen Türmen ist es ein kleines Wunderwerk. Die Wa-na gehören der ethnischen Gruppe der Manprusi an, die ihre Macht in Wa angesiedelt hat. Ihre Vorfahren vertrieben die Lobi, die heute in Burkina Faso leben, aus dieser Region. Sie gründeten die Stadt und vollendeten die Islamisierung der Bevölkerung. Dieser Einfluss ist leicht an den verschiedenen Moscheen zu erkennen, die die Stadt durchziehen, aber auch daran, dass eines der wichtigsten Feste in Wa, das Damba, dem Gedenken an die Geburt des Propheten entspricht. Heute ist die Familie geteilt und der Palast neigte seit dem Tod des vorletzten Königs im Jahr 1998 (der letzte König starb 2006) dazu, mit beunruhigender Geschwindigkeit zu verfallen. Einige meinten, das Problem liege daran, dass das Oberhaupt den Palast nicht bewohnte und daher nicht versuchte, ihn instand zu halten, um seine Gäste oder Besucher zu empfangen. Das Thema war lange Zeit ein zentraler Streitpunkt. Im Jahr 2009 führte der World Monuments Fund, eine private internationale Organisation, die sich der Erhaltung des Weltkulturerbes verschrieben hat, jedoch eine Kampagne zur Restaurierung der Fassade durch, die 2012 abgeschlossen wurde. Wenn Sie den Palast besichtigen möchten, fragen Sie einen Einheimischen nach dem Haus der Königssöhne. Diese zeigen Ihnen gegen ein kleines Entgelt oder, wie es die Tradition verlangt, eine Cola-Nuss gerne die Überreste des einstmals großen Palastes.