CATTEDRALE DI SAN GIUSTO
Kathedrale aus dem 14. Jahrhundert auf dem Hügel San Giusto mit einer herrlichen Aussicht auf Triest.
Die auf dem Hügel San Giusto errichtete Kathedrale aus dem 14. Jahrhundert ist das Ergebnis der Vereinigung zweier früherer Basiliken, deren Mauern abgerissen wurden, um das Hauptschiff zu bilden. Sie enthält auch Elemente, die aus älteren Bauwerken wiederverwendet wurden. So sind die Pfosten des Hauptportals mit Grabbüsten aus der römischen Zeit verziert. Die romanische Fassade ist mit einer schönen gotischen Rosette geschmückt. Im Inneren ist man von der Breite des fünfschiffigen Gebäudes und dem Säulenwald überrascht. Das Monument beherbergt die Reliquien von San Giusto, auf Französisch Saint Just, dem Schutzpatron von Triest. Die Seitenapsiden (früher zentrale Apsiden der beiden Doppelbasiliken) sind mit herrlichen Mosaiken aus dem 12. und 13. Jahrhundert (nach Meinung einiger Experten sogar noch älter) aus der venezianisch-byzantinischen Schule geschmückt: links die Jungfrau Maria zwischen den Erzengeln Michael und Gabriel; rechts Christus zwischen San Giusto und San Servolo (ein weiterer Schutzheiliger von Triest). Das Mosaik in der zentralen Apsis, das von Guido Cadorin geschaffen wurde, ist dagegen modern (1932). Im Kirchenschiff bewundert man vor allem den großen schmiedeeisernen Kronleuchter, der im 19. Jahrhundert von Maximilian I., dem Kaiser von Mexiko, gestiftet wurde. Durch das linke Seitenschiff gelangt man zum Baptisterium: Es beherbergt ein Taufbecken aus dem 11. Jahrhundert für Taufen durch Untertauchen und lose Fresken aus der zentralen Apsis. Neben der Kathedrale integriert der Glockenturm Elemente der antiken römischen Propyläen. Von seiner Spitze aus hat man einen herrlichen Blick auf Triest.
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Meinungen der Mitglieder zu CATTEDRALE DI SAN GIUSTO
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