BASILICA DELLA SANTISSIMA ANNUNZIATA DEL VASTATO
1520 erbaute Kirche, die einem griechischen Tempel in Genua ähnelt.
Die 1520 von den Franziskanern erbaute Kirche, die äußerlich wie ein griechischer Tempel aussieht (ganz in Weiß mit ihrem Pronaos aus dem 19. Jahrhundert und den beiden symmetrischen Glockentürmen!), ist ein reines Wunderwerk der Barockarchitektur. Es handelt sich um ein schönes Beispiel für den Genueser Spätmanierismus des 17. Jahrhunderts. Im Inneren werden Sie Ihren Augen nicht trauen! Die Ausmaße sind monumental und die Ausstattung von verschwenderischer Pracht! Die Säulen bestehen abwechselnd aus rotem Marmor aus Frankreich und weißem Marmor aus Carrara. Das Gewölbe und die Kuppel sind mit Stuck verziert und mit Fresken geschmückt (einige davon von Bernardo Strozzi, einem Zeitgenossen Caravaggios). Die Ikonografie der Kuppel ist der Jungfrau Maria gewidmet. Die Verwendung von Trompe-l'oeil bestätigt den Wunsch der Anhänger der Gegenreformation, die die Verherrlichung von Gesten und Gefühlen propagierten. Im linken Querschiff ist die dem heiligen Pascal gewidmete Kapelle besonders bemerkenswert. Hier gibt es ein Ensemble aus geschnitztem und bemaltem Holz, das den Heiligen in Anbetung vor der Eucharistie darstellt und verblüffend realistisch ist (denken Sie daran, 1 € in den Lichtkasten zu werfen, um es besser bewundern zu können). Im Jahr 1942 wurde die Kirche durch Bombenangriffe weitgehend zerstört. Sie wurde originalgetreu wieder aufgebaut und befand sich in den letzten zehn Jahren noch in der Restaurierung. Heute steht sie an einer großen Kreuzung im historischen Zentrum von Genua, nicht weit von den Palästen (Via Balbi und Via Garibaldi) und der Porta dei Vacca entfernt.
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