SANTO STEFANO
Eines der bemerkenswertesten Beispiele für romanische Architektur in Genua.
Die Kirche Santo Stefano wurde zwischen dem 10. und 13. Jahrhundert von den Benediktinern erbaut, um den östlichen Teil der Stadt zu evangelisieren, und ist eines der bemerkenswertesten Beispiele romanischer Architektur in Genua.
Das einschiffige Gebäude mit rundem Kopfende weist die für ligurische Kirchen des 13.Jahrhunderts typische Satteldachfassade auf. Eine Krone aus lombardischen Bändern rhythmisiert den oberen Teil. Die Fassade ist durch die für die Kirchen der Region typische zweifarbige Verblendung mit Marmor- und Schieferstreifen gekennzeichnet. Die Wappen der Familien, die finanziell zum Bau beigetragen haben, sind in leichtem Relief in einige Marmorplatten eingraviert. Das einzige Portal mit Spitzbogen ist mit Säulen mit fein geschnitzten korinthischen Kapitellen verziert. Auf der linken Seite zeigt ein Teil des Gebäudes einen sukzessiven Anbau, der als Sakristei und Wohnraum für die Gemeindeleiter diente.
Im Inneren befindet sich das Presbyterium über der Krypta, dem einzigen Überbleibsel einer früheren Kapelle, die dem Erzengel Michael geweiht war. Hier wird das Taufbecken aufbewahrt, in dem angeblich Christoph Kolumbus getauft wurde. Unter den Gemälden, die das Kirchenschiff schmücken, ist das Martyrium von Santo Stefano (1524), eines der berühmtesten Gemälde von Giulio Romano, hervorzuheben. Ohne der Fassade etwas wegzunehmen, zeigt sich die Kirche von der Rückseite her von ihrer schönsten Seite. Auf der Seite des Viale IV Novembre führt eine große Treppe von der Straße hinauf zur Apsis, wo man die ganze Schönheit und die architektonische Raffinesse der Kirche bewundern kann.
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Meinungen der Mitglieder zu SANTO STEFANO
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