Ergebnisse Religiöse Gebäude Tetovo

TEKKÉ ARABATI-BABA

Religiöses Gebäude
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Lujbotenska, Tetovo, Nord-Mazedonien
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Dieser riesige Tekke aus der osmanischen Zeit (Арабати Баба Теќе/Arabati Baba Teḱe, Teqeja e Baba Harabatit) gehört der Bektaschi-Bruderschaft, dem tolerantesten Zweig des Sufi-Islams. Der Komplex, der wie ein befestigtes Lager aussieht, erstreckt sich über 26 700 m². Er beherbergt einen wunderschönen Garten, ein Dutzend Gebäude im klassischen osmanischen Stil und etwa 100 Gräber von Derwischen und Anhängern des Bektaschismus. Er wurde 1538 von dem türkischen Derwischmeister Sersem Ali Baba gegründet. Sie wurde jedoch nach seinem Schüler und Nachfolger Arabati Baba benannt. Er war es auch, der nach dem Tod seines Meisters im Jahr 1549 mit dem Ausbau des Tekké begann. Aus Demut nahmen diese beiden großen Theologen und Dichter lächerliche Beinamen an: Im Türkischen bedeutet sersem "verrückt" oder "dumm" und harabati ist vom altarabischen arābātat abgeleitet, das einen "Trunkenbold" bezeichnet. Von diesem Tekke aus verbreiteten sich dann die vom Humanismus entlehnten Lehren der Bektaschi unter den albanischsprachigen Völkern des Balkans. Sein heutiges Aussehen erhielt der Komplex jedoch erst zwischen 1799 und 1820 unter Rexhep Pascha. Als Anhänger des Baktashismus unternahm dieser albanische Gouverneur der Region Tetovo umfangreiche Baumaßnahmen.

Freundliche Derwische und einschüchternde Bärte. Ursprünglich wollte Rexhep Pascha hier seine an Tuberkulose erkrankte Tochter Fatima unterbringen, damit sie die saubere Luft des Šar-Gebirges atmen konnte. Dank seines Mäzenatentums blühte der Komplex weiter auf und zog immer mehr Derwische, Gelehrte, Dichter, Pilger und Spender an. Als die Bektaschi, die am Hof des Sultans zu einflussreich geworden waren, aus der heutigen Türkei vertrieben wurden, verlegte die Bruderschaft 1826 ihren Sitz in die Tekke Arabati-Baba. Als die Osmanen 1912 das Land verließen, wurde der Sitz schließlich nach Tirana in Albanien verlegt, wo er auch heute noch ist. Seit 1912 erlebte der Tekke einen langen Niedergang. Von den sozialistischen Behörden Jugoslawiens 1945 geschlossen, fiel es 1948 einer Brandstiftung zum Opfer, bevor es in den 1960er Jahren in einen Touristenkomplex mit einem Restaurant, einem Hotel und zeitweilig sogar einer Diskothek umgewandelt wurde. Nach der Unabhängigkeit und einem erneuten Brand im Jahr 1992 fiel er 1994 schließlich an die Bektaschi zurück. Seit 2002 ist ein Teil des Komplexes jedoch von einer Gruppe sunnitischer Islamisten besetzt, die die Bektaschi als "Ketzer" betrachten. Eine Besichtigung ist glücklicherweise weiterhin möglich. Er kann jedoch etwas befremdlich sein, wenn auf der einen Seite freundliche und friedliche Derwische und auf der anderen Seite bärtige Fundamentalisten stehen, die manchmal einschüchternd wirken.


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Meinungen der Mitglieder zu TEKKÉ ARABATI-BABA

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Adélie53
Besucht in juni 2019
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Un lieu de paix et d'accueil
Dans cet endroit vert et paisible, on est accueilli à bras ouverts par un derviche chaleureux et tolérant qui explique_en français_ les caractéristiques de sa religion. Une belle expérience
Abraxas
Besucht in august 2018
Preis-Leistungs-Verhältnis
Dienst
Originalität
sérénité , bonté , accueil
Il faut impérativement visiter ce lieu qui mériterait une restauration tant il est important. il s'agit de l'équivalent d'un monastère pour les bektachis, une branche soufie de l'islam sunnite. on est accueilli par un imam qui prend le temps d'expliquer en anglais, la philosophie et la pratique de l'islam pour les Bektachis qui se veulent un foyer de tolérance et de réflexion. L'endroit est beau et serein. L'accès est gratuit, et on peut laisser une petite contribution
svoyage
Besucht in juli 2018
Preis-Leistungs-Verhältnis
Dienst
Originalität
Après la mosquée peinte, il faut continuer la rue et un peu plus loin sur la droite, après avoir passé le cimetière musulman je suis arrivée au Tekké Arabati. Des bâtiments plus au moins authentiques et des espaces verts pour se détendre au calme. Cet endroit mérite une visite. Aux fontaines, on peut boire de l'eau très fraiche.
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