CHÂTEAU DES CROISÉS

Es wurde 1108 als Militärstützpunkt für die Herren von Gibelet (ursprünglich aus Genua) erbaut. 1170 wurde es durch ein Erdbeben zerstört, was Reparaturen zur Folge hatte, die sich über mehrere Jahre hinzogen. Die Burg besteht aus einem zentralen Bergfried, der durch den Hof von einer quadratischen, mit fünf Schutztürmen versehenen Mauer getrennt ist. Der Bergfried wurde aus Blöcken errichtet, die aus den persischen und römischen Ruinen in der Nachbarschaft geborgen worden waren. Auch die Umfassungsmauer wurde mit zahlreichen Säulen befestigt. Die Burg wurde im Laufe der Jahrhunderte umgebaut, und nur die Grundmauern stammen noch aus der Zeit der Kreuzritter. Die Mamluken und Osmanen veränderten insbesondere die oberen Teile der Burg, wobei sie die von den Kreuzrittern errichteten Fundamente beibehielten. Man betritt die Festung durch ein großes Tor, das auf eine zweibogige Brücke führt, die den nördlichen Graben überspannt. Ein kleines Museum auf zwei Ebenen nimmt das Herz der Burg ein. Es ist gut gemacht und interessant. Das Museum berichtet über die Ausgrabungen der Stätte, die Geschichte von Byblos und das phönizische Alphabet.