FORTE DI BARD

Das Fort de Bard, ein majestätischer Militärkomplex, der auf einem Moränenhügel errichtet wurde, der das Tal sperrt, war lange Zeit eines der Bollwerke des Herzogtums Savoyen und später des Königreichs Sardinien. Die anstelle einer mittelalterlichen Burg der örtlichen Herrscherfamilie errichtete Festung aus dem 18. Jahrhundert wurde von Napoleon zerstört, nachdem sie zwei Wochen lang den Angriffen der 40.000 Soldaten der französischen Armee standgehalten hatte. Von 1830 bis 1838 wurde es von Karl Albert von Savoyen wieder aufgebaut, und die Struktur ist seitdem unverändert geblieben. Außer, dass ein Panoramaaufzug, der an den Berghang gebaut wurde, bis zum Gipfel hinaufführt. Es konnte eine Garnison von 416 Mann beherbergen. Die Lagerhäuser konnten einer dreimonatigen Belagerung standhalten und die Bewaffnung umfasste rund 50 Kanonen. Jahrhunderts begann der Niedergang des Forts, das zunächst zu einem Gefängnis, dann zu einem Munitionslager wurde und schließlich von der italienischen Armee wegen Nichtkonformität aufgegeben wurde.

Museen. Das Fort beherbergt das Alpenmuseum, eine interaktive Reise in die Welt der höchsten Berge Europas, ein Muss für alle, die sich für den Alpinismus begeistern. Das Museum der Befestigungsanlagen und der Alpengrenzen, das eine Sammlung von Waffen aus der damaligen Zeit umfasst. Und schließlich das Gefängnismuseum, das sich in den ehemaligen Militärkerkern befindet und in dem die Geschichte der Festung auf sehr lebendige Weise erzählt wird. In einem anderen Teil der Festung sind wechselnde Ausstellungen untergebracht. Man kann im La Polveriera eine Mahlzeit zu sich nehmen oder im Hotel Cavour et des Officiers übernachten, um ein einzigartiges Erlebnis innerhalb der Festungsmauern zu genießen.