BATTISTERO SAN GIOVANNI
Baptisterium, das wie eine prächtige Anthologie der florentinischen Kunst auf der Piazza del Duomo in Florenz steht.
Das Baptisterium San Giovanni erhebt sich wie eine prächtige Anthologie der florentinischen Kunst. Das älteste Bauwerk auf der Piazza del Duomo muss man einfach betreten, auch wenn die meisten Besucher sich nur an den berühmten Türen aufhalten. Hier gibt es eine prächtige achtscheibige Kuppel mit unglaublichen Mosaiken aus dem 13. Jahrhundert, die von der byzantinischen Kunst inspiriert sind. Das Taufbecken aus dem Jahr 1371 wurde von Donatello, Portigiani und Michelozzo geschaffen, ebenso wie das Grabmal von Papst Johannes XIII. Wie die Kathedrale wurde auch das Baptisterium im Laufe der Jahrhunderte renoviert, umgebaut und neu geweiht, sodass es nach San Lorenzo, aber vor Santa Reparata, sogar zur zweitgrößten Basilika der Stadt wurde. Die Kirche San Giovanni verlor ihren Status als Basilika im Jahr 1128 und wurde zum heutigen Baptisterium.
Was ihre Türen betrifft, die sie so berühmt gemacht haben, so sind sie aus Bronze gefertigt und mit Basreliefs verziert. Die bekanntesten sind die des Paradieses auf der Ostseite, die Ghiberti nach 25 Jahren Arbeit anfertigte. Michelangelo sagte über diese Türen: "Sie sind so schön, dass sie als Eingang zum Paradies dienen könnten!". Sie sind ein Meisterwerk des Quattrocento und stellen einen Wendepunkt in der Geschichte der Flachreliefs dar. Sie sind mit vergoldeter Bronze überzogen und bestehen aus jeweils fünf Basreliefs, die Episoden aus dem Alten Testament erzählen. Betrachter werden in den Einfassungen der Patriarchenstatuetten (Isaak, Joseph, Moses...) die Porträts zeitgenössischer Künstler dieser Epoche erkennen. Übrigens zögerte Ghiberti nicht, sein eigenes Porträt dort zu platzieren.
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Meinungen der Mitglieder zu BATTISTERO SAN GIOVANNI
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