ANTICA CITTÀ ROMANA DI COSA

Auf dem felsigen Vorgebirge von Ansedonia, 114 m über dem Meeresspiegel, befinden sich die Ruinen der antiken Stadt Cosa, die 273 v. Chr. von den Römern gegründet wurde. Der Name Cosa soll von "Cusia" oder "Cusi" stammen, einer älteren etruskischen Stadt, die unterhalb der Stelle lag, an der heute Orbetello liegt. Es ist ein bewegender Ort, wenn man sich die 2500 Familien vorstellt, die hier lebten und diese mächtige, autonome Stadt mit eigenen Gesetzen und eigener Währung gründeten. Die römische Siedlung Cosa war vollständig von mächtigen Mauern umgeben, die sich über mehr als einen Kilometer erstreckten, drei Zugangstore hatten und mit siebzehn Türmen versehen waren, von denen einer kreisförmig war. Der Eingang zu dieser archäologischen Zone, die von Touristen zu Unrecht verkannt wird, erfolgt durch die Porta Fiorentina (im Nordwesten). Man spaziert zwischen den antiken Überresten wie heiligen Tempeln, Bädern, Privathäusern, Zisternen sowie den zyklopischen Stadtmauern, der Akropolis und dem Forum, das einst der Hauptplatz der Stadt war. Stellen Sie sich vor, dieser Bereich bildete einen großen Platz mit einer Länge von 90 Metern und einer Breite von 30 Metern! An den Seiten des Forums sind die Überreste der Atrien (Orte, an denen Handelsgeschäfte abgewickelt wurden) und die der Basilika, die sechzehn Säulen zählte, zu sehen.

Um Ihren Besuch zu vertiefen, gibt es ein kleines, sehenswertes Museum mit einer Dokumentation auf Französisch, in dem Gegenstände ausgestellt sind, die auf dem Gelände gefunden wurden, z. B. Geschirr, Münzen, Skulpturen ...