ABBAZIA DI SAN VINCENZO AL VOLTURNO
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Benediktinerabtei, die eine kürzlich wiederaufgebaute Kirche und ein Kloster beherbergt.
Diese Benediktinerabtei auf halbem Weg zwischen Castel San Vincenzo und Cerro al Volturno war der Abtei von Montecassino unterstellt. Die am Fuße des Mainardi gelegene Abtei wurde 705-707 von drei Adligen aus Benevento an der Stelle eines San Vincenzo geweihten Oratoriums gegründet.
Sie wurde unter Wiederverwendung der Ruinen einer römischen Villa errichtet, die Ende des 6. Jahrhunderts verlassen worden war, und war eine der größten Abteien ihrer Zeit. Sie kurbelte die Besiedlung des Tals und die Kultivierung des bis dahin verlassenen Landes wieder an. Sie war der Grundstein für einige der heutigen Landschaftsmerkmale wie Terrassen, Bewässerungskanäle und Mauern, die die Anbauflächen voneinander trennen.
Im Jahr 882 war es das Ziel eines letzten Raubzugs, der das gesamte Tal verwüstete. Als Antwort auf das erlittene Leid erhielt die Abtei 886 ein kaiserliches Diplom, gefolgt von einem Dekret des langobardischen Prinzen von Capua und Benevento, das ihr erlaubte, Türme und Burgen zu ihrem Schutz zu errichten: Die Festungen, die noch heute den Verlauf des Volturno dominieren, sind das Ergebnis. Diese Türme und Schlösser, die die Passage kontrollierten, wurden meist auf den Überresten alter römischer oder byzantinischer Befestigungen errichtet. Im Jahr 1359 wurde die Abtei durch ein Erdbeben fast vollständig zerstört und anschließend auf Initiative von Idelfonse Rea, dem wiederaufbauenden Abt von Montecassino, wieder aufgebaut. Die Kirche und das Kloster wurden kürzlich nach den Plänen der ursprünglichen Struktur wiederaufgebaut.