AREA ARCHEOLOGICA DI SAEPINUM

Die römischen Ruinen von Saepinum liegen auf einer Höhe von 702 m und gehören zu den am besten erhaltenen und am wenigsten besuchten Ruinen des Landes. Bevor der Ort zu einer römischen Stadt wurde, wurde er von den Samniten besiedelt, die hier an der Kreuzung zweier Wanderwege ein Empfangs- und Handelszentrum für durchziehende Hirten errichteten. Die Römer bauten im ¹. Jahrhundert v. Chr. anstelle der kleinen samnitischen Station eine viel größere Stadt entlang der Triftwege, die zu städtischen Straßen wurden. Saepinum ist aufgrund seiner Eigenschaft als bewohnte archäologische Stätte exklusiv. Zwischen seinen Ruinen entwickelte sich nämlich das Dorf Altilia. Saepinum unterscheidet sich außerdem von allen anderen Städten dieser Zeit, da sein Stadtmodell auf dem bereits vorhandenen Netz von tratturi - durch Viehtrieb entstandene Graswege - basierte.

Decumanus. Neben dem Cardo eine der Hauptverkehrsadern jeder römischen Stadt. Es handelt sich um einen alten gepflasterten Triftweg, der Candela mit Pescasseroli verband. Auf beiden Seiten befinden sich Ruinen, die Fundamente von Wohnvierteln und öffentlichen Gebäuden. Wenn man ihn etwa 150 m entlanggeht, stößt man auf die Überreste der Basilika und daneben auf das Forum.

Basilica. Zusammen mit dem Theater stellt die Basilika des Augustus eine der wichtigsten Überreste von Saepinum dar. Ihre zwanzig runden Säulen der ionischen Ordnung stehen noch.

Piazza del Foro. Das Zentrum des öffentlichen Lebens, das Forum, ist ebenfalls nur ein Teil des gepflasterten tratturo.