ITINÉRAIRE MODERNISTE

Es ist vor allem dem Figuerenser Architekten Josep Azemar i Pont zu verdanken, dass der Modernismus in der Stadt Einzug hielt. Ihm sind insbesondere zu verdanken:

Die Casa Cusí (Rambla, 20). Es wurde 1894 im neogotischen Stil erbaut und beherbergte eine wichtige Industriellenfamilie der Stadt. Es wurden edle Materialien wie Stein und Schmiedeeisen verwendet.

Casa Puig-Soler (Rambla 27). Das 1901 erbaute Haus ist eklektischer in seinen Inspirationen. Bemerkenswert sind der Turm über seiner Mittelachse und die schlanken Säulen, die die Fenster umgeben.

Casa Salleras. (Rambla 16). Das Haus wurde 1904 nördlich der Rambla erbaut und zeichnet sich durch seine dekorativen Pflanzen- und Blumenmotive aus, darunter die in diesem Stil sehr beliebte Rose.

Casa Mas Roger (Carrer Monturiol, 10-Plaça de la Palmera). Sie wurde 1910 erbaut und ist als Dalís zweites Zuhause bekannt. Bemerkenswert sind seine drei Fassaden und die kluge Kombination verschiedener Materialien: Holz, Eisen, Ziegel und Stein. Wenn die Besitzer es erlauben, kann man bei einigen Führungen die Aussicht genießen, die Dalí in einem seiner Gemälde wiedergegeben hat.

L'Antic Escorxador(Plaça de l'Escorxador). Das 1902 erbaute Gebäude war früher das städtische Schlachthaus.

Generell bietet ein Spaziergang auf der Rambla die Gelegenheit, weitere schöne Fassaden von Bürgerhäusern zu bewundern, wie die Casa Bonaterra im neoklassischen Stil - 1855 (Nr. 4); die Buchhandlung Canet im rationalistischen Stil - 1932 (Nr. 7); die Fassade der Apotheke Martin im Art-Déco-Stil - 1935 (Nr. 11); die Casa Caselles, ebenfalls aus den 1930er Jahren (Nr. 22).