Ein emblematisches Gebäude aus dem Goldenen Zeitalter Valencias, ein Meisterwerk der bürgerlichen Gotik.
Dieses 1996 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommene Meisterwerk der bürgerlichen Gotik wurde zwischen 1482 und 1548 nach den Plänen des katalanischen Architekten Pere Compte erbaut. Die Lonja de la Seda (Seidenhalle) ist ein emblematisches Gebäude aus dem Goldenen Zeitalter Valencias: Ihr Bau war eine Antwort auf den wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung, der Valencia im 15. Jahrhundert zur Hauptstadt des Mittelmeerraums machte. Damals handelten und verkauften die Kaufleute hier wertvolle Rohstoffe, insbesondere Seide.
Die Lonja besteht aus drei Gebäudeteilen - dem Säulensaal, dem Turm und dem Konsulat des Meeres - und einem Garten, der als "Patio des Orangers" bekannt ist. Der Säulensaal wird von einer Reihe von Kreuzgewölben überdacht, die auf schmalen, spiralförmigen Säulen mit einer Höhe von über 17 m ruhen. Hier befand sich die taula de canvis (Wechseltisch), an der die Handelsgeschäfte der damaligen Zeit abgewickelt wurden. Santiago Calatrava pflegt den Säulensaal als eine wesentliche Inspirationsquelle für seine Arbeit zu nennen. Um zum Turm zu gelangen, nimmt man eine Wendeltreppe ohne Mittelachse, eine technische Meisterleistung der damaligen Zeit. Der Turm, der nicht besichtigt werden kann, diente früher als Gefängnis für verschuldete Kaufleute. Im Saal des Consolat de Mer schließlich war früher das Gericht des Consolat del Mar untergebracht, eine sehr alte Institution, die sich mit See- und Handelsangelegenheiten befasste.
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Meinungen der Mitglieder zu LONJA DE LA SEDA
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