MUSEE DES EMAUX (MUZEI FINIFTI)
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Es ist im Haus des Metropoliten untergebracht und zeigt eine historische Sammlung sowie Emaillearbeiten, da die Stadt eine lange Tradition in diesem Bereich hat. Die Emailletechnik ist byzantinischen Ursprungs und wurde im 10. Jahrhundert in Russland eingeführt. Das Wort für Emaille, Finifte, ist griechischen Ursprungs und bedeutet "der Stein, der glänzt". Die Emaillekunst blieb lange Zeit hauptsächlich religiös geprägt, da die Emaillemeister ihre Aufträge nur von der Kirche erhielten: Mitren, Medaillons, Kreuze. Erst im 18. Jahrhundert spezialisierte sich Rostow auf diese Kunst und schloss sich damit Moskau und Sankt Petersburg an. In den Emaillearbeiten von Rostow wird man in der Feinheit und Vielfalt der Muster eine gewisse Ähnlichkeit mit den Werken der Künstler aus Limoges erkennen können. Obwohl sich die Emaillearbeit auch in anderen Städten in der Nähe verbreitete, war es doch nur in Rostow, wo die Tradition so lange fortgeführt wurde, dass die Stadt einen großen Ruf erlangte. Viele Handwerker betrieben eine Werkstatt im Familienmaßstab und gaben ihr Wissen von Generation zu Generation an ihre Nachkommen weiter. Erst 1960 entstand die erste Fabrik, die noch immer in Betrieb ist und heute hauptsächlich Schmuck herstellt: Broschen, Armbänder und Schnallen.
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Meinungen der Mitglieder zu MUSEE DES EMAUX (MUZEI FINIFTI)
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