CHÂTEAU IMPÉRIAL DE CHEB (HRAD)
Der strategisch günstige Standort (eine Furt über den Fluss) wurde lange Zeit von verschiedenen germanischen und slawischen Stämmen und später von den prämysliden Herrschern besetzt. Noch vor dem Bau der Burg lieferten archäologische Ausgrabungen Hinweise auf mehrere befestigte Plätze und Siedlungen, die weit in die vorherigen Jahrhunderte zurückreichten.
Die heutigen Ruinen (die größten ihrer Art im ganzen Land) sind die einer Burg, die Friedrich Barbarossa im 12. Jahrhundert an der Stelle älterer Bauten errichten ließ. Er nutzte sie, wie viele andere Orte auch, als zeitweilige Unterkunft für seinen Hof, als immer mehr deutsche Siedler in die Region kamen. Bemerkenswert ist der Palast, der mittlerweile kein Dach mehr hat, aber seine Ausmaße und die vielen Arkadenfenster beeindrucken. Oder der massive Bergfried aus Basalt, der den Spitznamen Schwarzer Turm (Černá Věž) trägt. Von seinen 18,50 m aus kann man die umliegenden Festungen, die alte und moderne Stadt und den Fluss überblicken. Die Hauptattraktion ist jedoch die Kapelle Sv. Erhada a Uršuly, die in ihrer Art einzigartig ist. Sie ist ein zweistöckiges Gebäude mit einem romanischen (im unteren Raum) und einem gotischen (im oberen Raum) Gewölbe. Rippengewölbe, geschnitzte Säulen und Kapitelle... Ein kleines Wunder also - und eine höchst historische Stätte: Hier wurde 1634 der berühmte General Albrecht von Wallenstein ermordet, eine der umstrittensten und schillerndsten Figuren des Dreißigjährigen Krieges.
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Meinungen der Mitglieder zu CHÂTEAU IMPÉRIAL DE CHEB (HRAD)
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