MUSEO DI SANTA GIULIA
Museum in einem ehemaligen Benediktinerinnenkloster in Brescia.
Dieses Museum ist sowohl wegen der Schönheit und Seltenheit seiner Sammlungen als auch wegen seiner Umgebung einen Besuch wert. Es befindet sich in einem ehemaligen Benediktinerinnenkloster, das vom letzten Langobardenkönig Desiderio und seiner Frau Ansa gegründet wurde. Der Legende nach wurde ihre Tochter Ermengarda, die verstoßene Ehefrau Karls des Großen, hier beerdigt. Auf 14.000m2 werden mehr als 12.000 archäologische Funde und Kunstwerke ausgestellt. Der Komplex, der 2011 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurde, wurde um mehrere religiöse Gebäude erweitert.
Die Besichtigung beginnt mit dem romanischen Oratorium Santa Maria in Solario, in dem das mit Kameen und Edelsteinen besetzte Kreuz des Desiderio (Ende des 8. Jahrhunderts) und die Lipsanoteca, ein geschnitzter Elfenbeinreliquiar aus dem 4. Jahrhundert, aufbewahrt werden - beides einzigartige Stücke.
Der Rundgang geht weiter in die Abteilung, die der römischen Brixia gewidmet ist. Meisterwerke der Sammlung: die Bronzestatue des geflügelten Siegers (1. Jahrhundert) und sechs vergoldete Männerporträts aus der Kaiserzeit. Die Besichtigung geht weiter durch die archäologische Stätte der Domus dell'Ortaglia, deren Mosaikfußboden perfekt erhalten ist. Von hier aus gelangt man zum Viridarium, einem Garten, der wie in der Römerzeit nachgebildet wurde.
Anschließend gelangt man zum Coro delle Monache, einem prächtigen Gotteshaus im Renaissancestil, das vollständig mit Fresken verziert ist. Hier befindet sich ein weiteres unverzichtbares Ausstellungsstück, der Mausoleo Martinengo, ein Grabmal aus dem 16. Der Besuch endet mit der langobardischen Basilika San Salvatore (8.Jh .) mit ihren fein geschnitzten Kapitellen.
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Meinungen der Mitglieder zu MUSEO DI SANTA GIULIA
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