MOUSSA ALI

Der Moussa Ali donnert schon lange nicht mehr, aber vor 150.000 bis 1 Million Jahren gab es zahlreiche Eruptionen. Mit einer Höhe von 2.021 m ist er der höchste Punkt in Dschibuti. Er markiert den Dreiländerpunkt zwischen Äthiopien, Eritrea und Dschibuti und liegt in einer Region, die vom französischen Außenministerium nicht empfohlen wird. Es ist daher ratsam, sich zu informieren. Technisch gesehen ist seine Besteigung jedoch möglich. Schon die Fahrt mit dem Geländewagen ist lang, eine echte kleine Expedition! Dann müssen Sie die Hitze aushalten, um den dreistündigen Aufstieg und den zweistündigen Abstieg zu bewältigen. Aber was für eine Genugtuung, wenn Sie oben angekommen sind! Es ist absolut notwendig, mit einem Führer zu gehen, Sie sollten sich also frühzeitig darum kümmern. Houmed aus dem Lager Bankoualé oder die Agentur Aecveta können Ihnen Auskunft geben.

Wenn Sie den Berg Moussa Ali auf der IGN-Karte von Dschibuti betrachten, werden Sie sicherlich einen kleinen grünen Fleck entdecken. Solche Flecken sind auf der Karte selten genug, um in unserem Reiseführer erwähnt zu werden, selbst wenn es nur ein kurzer Hinweis ist. Hier handelt es sich um den Madgoul-Wald, dessen lehmiger Boden das Regenwasser speichert und die Entwicklung einer sehr üppigen Flora ermöglicht: verschiedene Akazien, darunter die große Akazie, die Flamboyant des Roten Meeres etc. Daher hat sich hier natürlich auch die Tierwelt angesiedelt: Wildkatzen, Schakale, Gazellen, Dschibuti-Strauße und Geparden, wobei letztere leider immer seltener werden. Nach den Regenfällen kommen auch die großen Vögel in großer Zahl: Flamingos, Gänse..