HORNSTRANDIR

Der Hornstrandir gehört zu den schönsten Wanderungen des Landes. Vier oder fünf Tage lang haben Sie das Gefühl, ferne, einsame und vergessene Fjorde zu entdecken; einfach eine magische und zeitlose Reise, die Sie nie vergessen werden! Die gängigste Route ist die sogenannte "Hornsleid"-Route, auf der Sie alle unumgänglichen Aussichtspunkte des Reservats bewundern können. Die wichtigsten Etappen sind wie folgt.

1. Tag : Nehmen Sie das Boot von Ísafjörður nach Veiðileysufjörður. Überqueren Sie den Pass, um zum Höfn-Lagerplatz im Hornvik zu gelangen. Rechnen Sie mit 4 bis 8 Stunden.

2. Tag. Machen Sie sich tagsüber auf den Weg, um die atemberaubenden, über 500 m hohen Klippen des Hornbjarg zu bewundern, und kehren Sie dann für eine zweite Nacht zum Schlafen auf den Campingplatz zurück.

3. Tag. Stehen Sie früh am Morgen auf, um den Pass zu überqueren und nach Hlöðuvik zu gelangen. Rechnen Sie mit etwa 6 Stunden.

4. Tag. Von Hlöðuvik nach Hesteyri über den Kjaransvíkurskarð-Pass und Hesteyrarbrunir. Rechnen Sie mit etwa 8 Stunden. In diesem Dorf, das im letzten Jahrhundert verlassen wurde, finden Sie ein Café und einen kleinen Hafen, wo Sie Ihr Boot nach Ísafjörður zurückbringen können. Sie können Ihr Zelt auf dem Campingplatz aufschlagen, wenn Ihre Fähre erst am nächsten Tag ankommt, und die Gelegenheit nutzen, um die Umgebung zu erkunden, darunter die Überreste einer alten Walfangfabrik.

Strecke von zwei Tagen. Für die Eiligen und weniger Sportlichen ist es durchaus möglich, Hornstrandir nur an zwei Tagen zu erkunden. Eine klassische Route besteht darin, einfach nach Hornvik zu fahren, dort eine oder zwei Nächte zu verbringen und dann nach Lonafjörður zu fahren, um das Schiff zurückzunehmen; diese Wanderung dauert 6 bis 7 Stunden. Tagesausflüge werden unter anderem von West Tours und Borea angeboten; erkundigen Sie sich direkt bei ihnen. Umgekehrt ist es für besonders motivierte Menschen möglich, auf noch wilderen Pfaden wesentlich länger im Naturschutzgebiet zu bleiben. Erkundigen Sie sich bei den Touristenbüros.

Denken Sie immer an Ihre Verpflegung. An der gesamten Küste gibt es Hütten für Notfälle, die mit Funkgeräten ausgestattet sind. Wir empfehlen Ihnen dringend, sich vor Ihrer Abreise über die Wetterbedingungen zu informieren (Juli ist die beste Zeit) und eine sehr gute, möglichst aktuelle Karte mitzunehmen. Eine gute Organisation und eine gute Ausrüstung sind unerlässlich.