STEPHANSDOM (STEPHANSDOM)
Diese Kirche, in der Mozart Constance Weber heiratete, symbolisiert und verherrlicht den Stephansplatz.
Sie ist das Symbol Wiens und schmückt den Stephansplatz. Die Wiener nennen sie die "Steff'l" und alle, ob gläubig oder nicht, hegen eine große Zuneigung zu ihr. In dieser Kirche heiratete Mozart 1782 Constance Weber.
Die Ursprünge. Die Kirche wurde wahrscheinlich auf einem alten heidnischen Heiligtum aus der Römerzeit errichtet, das der Verehrung der Fruchtbarkeit gewidmet war. Diese alte romanische Basilika aus dem 12. Jahrhundert hat ihr zentrales Portal, die Porte des Géants, bewahrt. Die beiden Heidentürme, die es einrahmen, sind mit Statuetten geschmückt, die Dämonen und fromme Figuren darstellen. Die gotische Architektur des Stephansdoms, mit dessen Bau 1359 begonnen wurde, ist das Werk Rudolfs IV. von Habsburg, genannt der "Erbauer".
Die Dekoration. Außen wehren die Wasserspeier die bösen Geister ab. Im Inneren erreicht das dreischiffige Hauptschiff mit seinen Rundbögen eine Höhe von etwa 40 Metern. Gotische Details stehen neben barocker Überschwänglichkeit infolge des Sieges über die muslimischen Osmanen. Die Kirche ist weitgehend der Jungfrau Maria gewidmet, da der Sieg Wiens über die Türken an ihrem Namenstag im Jahr 1683 stattfand.
Der Wachtturm ist mit seinen 136 m Höhe nach den Türmen von Ulm und Köln der dritthöchste Kirchturm Mitteleuropas. Während der Pummerin-Turm mit einem Aufzug ausgestattet ist, muss man die etwa 300 Stufen des Südturms zu Fuß erklimmen!
Im Pummerin-Turm befindet sich die gleichnamige Hummel, die größte Hummel Österreichs, die zu Neujahr ertönt. Kurz vor Mitternacht strömt eine Menschenmenge auf den Stephansplatz. Die ursprüngliche Glocke wurde aus dem Metall türkischer Kanonen gegossen, die 1683 beschlagnahmt worden waren. Während des Brandes der Kathedrale im Zweiten Weltkrieg löste sich die Pummerin und zerbrach am Boden. Die heutige Glocke ist eine Kopie, die 1952 vom Land Oberösterreich gestiftet wurde.
Die Katakomben. Hier befinden sich die Gräber von Bischöfen und mehreren Kaisern. Besichtigungen nur mit Führung, ohne Anmeldung, aber in englischer Sprache. Im rechten Seitenschiff befindet sich das rote Marmorgrab von Kaiser Friedrich III, der vom Vatikan den Status eines unabhängigen Bistums für Wien erhalten hatte. Im Jahr 1732 wurden hier bis zu 150 Messen pro Tag abgehalten Sehenswert ist die Kanzel, die um 1515 von Anton Pilgram angefertigt wurde und sehr kunstvoll gestaltet ist. Der Autor selbst ist als Selbstporträt mit Unterschrift (der berühmte Fenstergucker) an einem Fenster abgebildet, was damals üblich war. Rechts vom Eingang gelangt man in die herzogliche Krypta, die einen wunderschön geschnitzten Holzaltar (1507) beherbergt.
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Meinungen der Mitglieder zu STEPHANSDOM (STEPHANSDOM)
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L extérieur et l intérieur sont magnifiques.