Dieses erhabene Barockschloss beherbergt eine der schönsten Sammlungen des Landes, darunter Klimts berühmten Kuss .
Das Palais Belvedere, eines der architektonischen Glanzlichter Wiens, dessen monumentale Fassade das Stadtbild prägt und die Stadt dominiert, erscheint wie ein prächtiges Barockschloss. Es ist der ideale Ort, um eine der reichsten Sammlungen Österreichs mit bedeutenden Werken von Gustav Klimt, Egon Schiele und Oskar Kokoschka zu beherbergen und zu präsentieren. Dieses großartige architektonische Ensemble besteht aus zwei Gebäuden, dem Oberen und dem Unteren Belvedere, die durch einen französischen Garten miteinander verbunden sind. Der Palast wurde 1723 von Prinz Eugen von Savoyen als Sommerresidenz in Auftrag gegeben und von Johann Lukas von Hildebrandt errichtet, der zusammen mit Fischer von Erlach den Barock prägte. Ursprünglich diente das Obere Belvedere vor allem dem Prestige und als Ausstellungsort. Nach dem Tod von Prinz Eugen erwarben die Habsburger das Gebäude, um es in eine kaiserliche Galerie umzuwandeln. Die Gemäldesammlung wurde von der Stallburg in das Obere Belvedere verlegt und von da an der Öffentlichkeit gezeigt. Bis 1914 war die Burg die Residenz des Kronprinzen Franz Ferdinand. Hier unterzeichneten die Alliierten und der österreichische Staat 1955 den berühmten "Staatsvertrag", der den Beginn der zweiten österreichischen Republik und den Abzug der Besatzungstruppen markierte.
Das Obere Belvedere ist barocker als das Untere Belvedere. Von der großen Marmorhalle aus hat man einen herrlichen Blick auf die Gärten. Das durchdachte und gut ausgestattete Belvedere beherbergt die größte Sammlung österreichischer Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart, die durch Werke ausländischer Künstler wie Claude Monet, Vincent Van Gogh und Max Beckmann ergänzt wird. Es beherbergt unter anderem Klimts berühmten Kuss und mehrere Meisterwerke von Egon Schiele und Oskar Kokoschka. Die Kunst der Zwischenkriegs- und Nachkriegszeit wird im zweiten Stockwerk präsentiert.
Das Untere Belvedere und die ehemalige Orangerie beherbergen hochwertige Wechselausstellungen zur österreichischen Kunst im internationalen Kontext, wie es 1903 als Aufgabe des Museums festgelegt wurde. Die Gärten des Belvedere sind eine Hochburg der barocken Landschaftsgestaltung. Der Alpengarten im Schlosspark ist der älteste in Europa. Das liegt daran, dass das Obere Belvedere der Repräsentation vorbehalten war, während das Untere Belvedere der tatsächliche Wohnort des Prinzen war.
Hinzu kommt Belvedere 21, ein Originalpavillon der Weltausstellung 1958, der der österreichischen Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts gewidmet ist. Dieser Raum ist besonders für seine Vorführungen zeitgenössischer Filmkreationen bekannt.
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Meinungen der Mitglieder zu BELVEDERE
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