KUNSTFORUM

Gegenüber dem Palais Ferstel befindet sich das von der Bank Austria gesponserte Bank Austria Kunstforum Wien in einem prächtigen Gebäude, das zwischen 1914 und 1921 als Sitz einer Bank errichtet wurde. Es wurde 1980 in ein Kunstzentrum umgewandelt und beherbergt seit 2012 auch den Verfassungsgerichtshof. Das Kunstforum zieht jährlich fast 300.000 Besucher an. Seine riesigen Ausstellungsräume sind der klassischen Moderne und der Avantgarde der Nachkriegszeit gewidmet. Die spektakulären Sonderausstellungen wurden rund um große Künstler wie Egon Schiele, Oskar Kokoschka, Cézanne, Picasso oder van Gogh sowie Balthus, Kahlo, Toulouse-Lautrec usw. geplant. Hinzu kommen sorgfältig zusammengestellte Themenausstellungen, die stets auf großes Interesse stoßen. Auch die zeitgenössische Kunst gewinnt immer mehr an Bedeutung. Seit 2005 werden im "Trésor", einem ehemaligen Tresorraum, junge internationale Künstler ausgestellt. Bei der Ankunft bewundert man über dem Eingangsportal die goldene Weltkugel und an den Seiten zwei Säulen im modernen Stil. Es handelt sich um einen bemerkenswerten Kunstausstellungsraum, der für seine markanten Retrospektiven bekannt ist. Im Jahr 2024 fand eine Ausstellung der Werke von Roberto Matta (1911-2002) statt. Ab dem 3. Oktober 2024 bis zum 19. Januar 2025 zeigt das Kunstforum Wien eine mit Spannung erwartete Ausstellung, die den Werken von Paul Gauguin gewidmet ist.

Auf dem Platz befindet sich der 1846 errichteteAustria-Brunnen , eine Allegorie des Kaiserreichs auf seinem Höhepunkt, mit vier Figuren, die an seine vier großen Flüsse erinnern: Donau, Elbe, Po und Weichsel.