DONA ANA RAILWAY BRIDGE

Das 3.750 m lange Bauwerk liegt 58 km westlich von Caia und ist die Straßenbrücke über den Sambesi, die den Süden (Stadt Sena) mit dem Norden des Landes (Stadt Mutarara) verbindet. Laut einigen arabischen Schriften gab es hier bereits im ¹². Jahrhundert eine solche Brücke. Im Jahr 1922 stellte die Trans-Zambezia Railway Company die Strecke von Beira nach Murracca am Sambesi fertig, die gegenüber von Chindio auf dem Weg nach Malawi liegt. Die Effizienz des Fährverkehrs hängt davon ab, wie tief das Wasser des Sambesi je nach Jahreszeit ist. Inmitten der industriellen Revolution beschloss die britische Krone den Bau dieser Brücke durch die Cleveland Bridge & Engineering Company nach dem Entwurf des portugiesischen Ingenieurs Edgar Cardoso. Nach langen Bauarbeiten von 1930 bis 1935 überspannte diese wunderschöne Stahlbrücke den Sambesi, damit Züge Malawi über Kohleminen mit dem Hafen von Beira verbinden konnten. Mit einer Länge von 3,67 km war sie damals die größte Eisenbahnbrücke Afrikas. Nachdem sie 1980 während des Bürgerkriegs zerstört worden war, wurde sie 1995 mit Hilfe der USA als Straßenbrücke wiederaufgebaut. Aufgrund ihrer schmalen Breite war der Verkehr nur abwechselnd in eine Richtung erlaubt. Im Jahr 2006 wurde sie endgültig für den Verkehr gesperrt und 2009 wieder geöffnet, allerdings nur für den Schienenverkehr. Zwischen 2006 und 2009 ersetzte ein Fährensystem die Brücke - ein wahres Chaos mit endlosen Warteschlangen, das vier Jahre lang andauerte - für den Verkehr zwischen dem Norden und dem Süden des Landes, bis 2009 die neue Straßenbrücke Armando Guebuza eingeweiht wurde.